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— CCXXXII —<br />

1) Die Auflegung der Hände (Chirotonie).<br />

Davon legt die hl. Schrift Zeugniss ab, wenn<br />

sie berichtet, dass durch Handauflegung von<br />

Anfang an die Weihe zum Amte e<strong>in</strong>es Bischofs<br />

(I. Tim. IY, 14; II. Tim. I, 5), zum Amte e<strong>in</strong>es<br />

Presbyters (I. Tim. V, 22; Tit. I, 5) und zum<br />

Amte e<strong>in</strong>es Diakons (Apostelgesch. VI, 6) vollzogen<br />

ward. Dasselbe bezeugen die apostolischen<br />

Kanones (K. 68) und die ökumenischen<br />

sowie die localen Concilien, Con. Nie. I (can.<br />

4, 19), das von Ancyra (can. 13), das von<br />

Antiochia (can. 10), von Chalcedon (can. 6),<br />

von Karthago (can. 36, 59, 100).<br />

2) Das mit der Handauflegung verbundene<br />

Gebet.<br />

So thaten die hl. Apostel selbst: bei der<br />

Weihe der ersten sieben Diakonen beteten sie<br />

und legten die Hände auf sie (Apostelgesch.<br />

VI, 6), betend setzten sie Presbyter <strong>in</strong> den<br />

Kirchen e<strong>in</strong> (ibid. XIV, 23).<br />

Die übernatürliche Gnadenwirkung besteht<br />

<strong>in</strong> der Befähigung, die dem entsprechenden<br />

Grade des geistlichen Amtes zukommenden<br />

hl. Handlungen gültig zu vollziehen; der Bischof<br />

erhält die volle Gnade des Hohenpriesterthums,<br />

zu lehren, das hl. Opfer darzubr<strong>in</strong>gen und alle<br />

Sacramente zu spenden, der Priester die Vollmacht,<br />

das hl. Opfer darzubr<strong>in</strong>gen und die<br />

Sacramente mit Ausnahme der Ord<strong>in</strong>ation zu<br />

spenden, der Diakon beiden zu dienen.<br />

Dieses Sacrament hat Vorstufen (welche <strong>in</strong><br />

der römischen Kirche Ord<strong>in</strong>es m<strong>in</strong>ores, die niedern<br />

Weihen heissen). Diese Vorstufen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der<br />

orthodoxen orientalischen Kirche die e<strong>in</strong>es

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