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- XXIX -
in die Mysterien der Isis und des Mithras, auch
ihre Landhäuser, Städte und Tempel damit besprengten,
bei ihren Spielen sich damit wüschen,
und dass die Alten geglaubt hätten, durch
Abwaschen sich vom Morde reinigen zu
können." — Am Schlüsse spricht er von der
Salbung.
In seinem Buche ״Yom Soldaten-Kranze"
sagt er:
״ Wenn wir in das Wasser gehen wollen, aber
einige Zeit vorher, legen wir in die Hand des
Vorstehers das Versprechen ab, dass wir dem
Teufel, seinem Gepränge und seinen Engeln entsagen.
Dann werden wir dreimal untergetaucht.
Hierauf werden wir herausgehoben und kosten
Milch und Honig, als Bild der Eintracht. Von
diesem Tage an enthalten wir uns eine ganze
Woche des täglichen Bades"
Als Eigenthümlichkeit der afrikanischen
Kirche begegnet uns hier der Genuss von Milch
und Honig bei der Taufe.
Der hl. Märtyrer Kyprianos, Bischof von
Karthago, hatte mit dem römischen Papst
Stephan einen Streit, indem der Papst die
Wiederholung der von Häretikern vollzogenen
Taufe für unzulässig, Kyprianos sie hingegen
für nothwendig erklärte (in Uebereinstimmung
mit einer Synode der afrikanischen Kirche zu
Karthago in dem Jahre 255 und zweier 256).
Der Papst Stephan starb 257 und der hl.
Kyprianos erlitt 258 den Tod des Martyriums.
Der mit grosser Heftigkeit geführte Streit wurde
endgültig beendigt durch die Synode von Arelate
(314), welche festsetzte, dass Häretiker
nicht von Neuem zu taufen seien, falls die Taufe