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rung der Anwesenden es an den Diakon abgiebt.
Der siebente Priester nimmt das Buch,
und liest die Epistel an die Coloss. III, 12—16;
Evang. Luc. VII, 36—51.
Nachdem der letzte Priester sein Gebet beendet
und seinen Docht angezündet hat, legen
alle sieben Priester gemeinsam das Evangelium
und darauf auch ihre Hände auf das Haupt
des Kranken, und der erste Priester betet: Zerstreue
die Schmerzen und heile die Krankheiten
deines Volkes, Herr, unser Gott, und gewähre
Allen vollkommenes Heil in dem Siegeszeichen
deines Kreuzes, durch welches du die Schwachheit
des Menschengeschlechtes hinweggenommen und
den Feind unsers Lebens und unserer Erlösung
verdammt hast Christos, unser Gott, bewahre
deinen Knecht N. N. unter dem Schatten
deines heiligen und theuerwerthen Kreuzes in
Frieden Es sei Heil diesem deinem Knechte
N. N. im Namen des Vaters und des Sohnes
und des heiligen Geistes jetzt, und Jesu Christo,
dem Menschenliebenden, Ehre in Ewigkeit. Amen.
Nach dem Ritus der Römischen Kirche
betritt der Priester das Krankenzimmer mit
dem Grusse: Friede sei diesem Hause und Allen,
die darin wohnen!
Darauf reicht er, mit violetter Stola bekleidet,
dem Kranken das Kreuz zum Kusse,
und besprengt ihn, das Zimmer und die Anwesenden
kreuzförmig mit Weihwasser, mit
den Worten: Besprenge mich, Herr> mit Ysop,
und ich werde rein; wasche mich, und ich werde
weisser als Schnee; erbarme dich meiner, o Gott,