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— CLX —<br />

altaris parti cipatione sacrosanctum Filii tui Corpus<br />

f et Sangu<strong>in</strong>em f sumpserimus, omni benedictione<br />

coelesti et gratia repleamur. (Lit Chrys.:<br />

unmittelbar im Anschluss an die Epiklesis:<br />

τ Ωστε γενέσθαι τοΐς μεταλαμβάνουσα εΙς νηψιν<br />

ψυχής, είς άφεσα άμαστιών, είς xotvoviav του<br />

Άγιου σου Πνεύματος .... Nun muss allerd<strong>in</strong>gs<br />

zugegeben werden, dass der Wortlaut des Gebetes:<br />

״Supplices te rogamus״ nicht mit zw<strong>in</strong>gender<br />

Notwendigkeit verlangt, unter dem Engel,<br />

welcher die Opfergaben auf den himmlischen<br />

Altar vor das Angesicht der göttlichen Majestät<br />

br<strong>in</strong>gen soll, den hl. Geist zu verstehen; die<br />

Möglickeit e<strong>in</strong>er solchen Auslegung des Gebetes<br />

ist jedoch vorhanden und wird noch verstärkt<br />

durch die Stellung desselben <strong>in</strong> der Reihenfolge<br />

der Messgebete.<br />

Wenn sich auch <strong>in</strong> Deutschland, Frankreich,<br />

Spanien noch im 7.—11. Jahrhundert <strong>in</strong> den<br />

veränderlichen Gebeten postpridie klare Epiklesen<br />

f<strong>in</strong>den, so ist es doch wohl andererseits ke<strong>in</strong>em<br />

Zweifel unterworfen, dass <strong>in</strong> Rom seit der unter<br />

Papst Gelasius I. (492—496) stattgehabten Verkürzung<br />

und Umarbeitung der römischen Liturgie<br />

der jetzige unveränderliche römische Messkanon <strong>in</strong><br />

Gebrauch war. Soweit wäre erwiesen, dass derselbe<br />

auch von dem hl. Papste Gregor dem Grossen,<br />

der <strong>in</strong> der orientalischen Kirche als Verfasser der<br />

Liturgie der vorgeweihten Gaben hoch verehrt<br />

wird, benutzt wurde. Wenn diese Ansicht richtig<br />

se<strong>in</strong> sollte, so würde der Wortlaut des römischen<br />

Kanons auch für die orientalische Kirche durch<br />

die allseits anerkannte Autorität des Heiligen<br />

legitimirt se<strong>in</strong>, und, da die orientalische Kirche<br />

e<strong>in</strong>e Epiklesis für unbed<strong>in</strong>gt erforderlich hält.

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