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— CCCXIY —
Nachdem die neugeweihten Priester das
apostolische Glaubensbekenntniss gesprochen
haben, legt der Bischof nochmals beide Hände
auf das Haupt jedes Einzelnen, sprechend:
Nimm hin den heiligen Geist; welchen du die
Sünden erlassen unrst, denen sind sie erlassen;
und denen du die Sünden behalten wirst, denen
sind sie behalten!
Darauf entfaltet der Bischof das Messgewand,
das der Neugeweihte bis dahin rückwärts
zusammengewickelt trug, indem er zu
jedem Einzelnen spricht: In das Gewand der
Unschuld Meide dich der Herr!
Nachdem die neugeweihten Priester dem
Bischof Gehorsam versprochen haben und der
Bischof noch eine kurze Ermahnung an alle
Neugeweihten gehalten hat, wird die Messe mit
dem letzten Evangelium beschlossen.
Die Weihe eines Bischofs. In der Kirche,
wo die Weihe ertheilt werden soll, müssen
zwei Capellen eingerichtet werden; eine grössere
für den Bischof, welcher weihet, und eine kleinere
für den zu Weihenden. In der grösseren soll
auf einem Altar ein Crucifix nebst mindestens
vier Leuchtern stehen. Der weihende Bischof
besteigt nach dem vor dem Altar verrichteten
Gebet seinen Thron, der zu weihende Bischof
legt an dem für ihn bereiteten Altar Amiktus,
Alba, Cingulum, Stola und Pluviale an; ebenso
kleiden sich die assistirenden Bischöfe. Darauf
setzt sich der consecrirende Bischof auf einen
mitten vor den Hochaltar gestellten Sessel, den
Rücken dem Altar zugekehrt. Der Erwählte,