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Hitlers und Adenauers Generalstäbler schufen die personellen Voraussetzungen zum Aufbau<br />

einer neuen Armee, indem sie die faschistischen Generalstäbler wieder an einen Tisch<br />

brachten. Sie organisierten und bewaff<strong>net</strong>en diese Armee. Und nicht nur das. Unter dem<br />

Deckmantel der Integration verstanden sie es, nicht die Bundeswehr der NATO, sondern die<br />

NATO der Bundeswehr einzuverleiben. Sie benutzten ihre ökonomische und militärische<br />

Stärke, auf ihre NATO-Partner Druck auszuüben, errichteten in anderen Staaten zahlreiche<br />

militärische Stützpunkte und besetzten wichtige Kommandostellen in der NATO.<br />

Die westdeutsche Bundesrepublik hat sich neben den USA zur stärksten Militärmacht der<br />

NATO entwickelt. Immer offener fordert Bonn nunmehr die Verfügungsgewalt über<br />

Atomwaffen, um die NATO-Partner in ihre militärischen Abenteuer für die Verwirklichung<br />

ihrer Revanchepläne hineinziehen zu können. Diesem Ziel dient die „Vorwärtsstrategie“, die<br />

Bonns Generalstäbler auf der NATO-Ratstagung in Ottawa 1963 durchsetzten, ebenso wie der<br />

sich daraus ergebende Plan, an den Grenzen der DDR und der CSSR einen Atomminengürtel<br />

anzulegen, der am 15. Dezember 1964 von dem Hitlergeneral Trettner auf der Pariser NATO-<br />

Ratstagung vorgelegt wurde.<br />

Die „Vorwärtsstrategie“ entspricht am weitestgehenden den Zielen der Bonner Militaristen:<br />

Ihre Kernstücke sind der aggressive Aufmarsch der Truppen der Bundeswehr- und NATO-<br />

Verbände unmittelbar an den Staatsgrenzen der DDR und der CSSR sowie die Propagierung<br />

und Vorbereitung des „verdeckten Krieges“. Entgegen den NATO-Festlegungen fordert die<br />

Bundeswehrführung die Übergabe der Kernsprengköpfe an die Kommandeure bis zur Brigade<br />

und den frühzeitigen - möglichst sofortigen - Einsatz taktischer Kernwaffen und<br />

Kernsprengminen im Kriegsfalle.<br />

Um ihre Verbündeten noch fester an sich zu ketten, greifen die Bonner Militaristen nach<br />

weiteren Kommandostellen in der NATO. Sie verfolgen dabei nicht zuletzt das Ziel,<br />

wesentlichen Einfluß auf die NATO-Strategie und die Entscheidungsbefugnis über den<br />

Einsatz von Atomwaffen zu gewinnen. Das gesamte militärische Potential der NATO soll den<br />

abenteuerlichen Plänen der extremen Kreise Westdeutschlands nutzbar gemacht werden.<br />

Mit dem steigenden militärischen Gewicht der Bundeswehr in der NATO erhöhte sich auch<br />

die Anzahl der westdeutschen Generale und Offiziere in den NATO-Führungsstäben und<br />

-Kommandostellen. Anfang 1964 waren 21 Generale, 53 Oberste und 242 Stabsoffiziere und<br />

Hauptleute in NATO-Stäben tätig. Heute verfechten über tausend westdeutsche Militärs, unter<br />

ihnen 30 Generale, die Bonner Atomkriegskonzeption in der NATO.

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