05.11.2013 Aufrufe

BRAUNBUCH - Volksbetrug.net

BRAUNBUCH - Volksbetrug.net

BRAUNBUCH - Volksbetrug.net

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

271<br />

von Florenz Artillerieeinheiten der 4. Fallschirmjäger-Division in Stellung gegangen waren<br />

und wiederholt Feuerüberfälle auf Florenz durchführten“.<br />

Charakteristisch für das Wüten der Fallschirmjäger Trettners in der Umgebung von Florenz<br />

sind die Massaker in der kleinen Stadt Fiesole. Von den 2000 Einwohnern liefß Trettner etwa<br />

500 zusammentreiben und zu Schanzarbeiten in der „Gotenlinie“ deportieren. Viele<br />

Einwohner wurden ermordet. Pasquale Pucci beispielsweise wurde nur deshalb erschossen,<br />

weil er ein englisches Wörterbuch besaß. Ein ähnliches Verbrechen geschah an drei<br />

Carabinieri, die ihr Quartier verlassen hatten, um nicht zu Repressalien gegen die eigene<br />

Bevölkerung herangezogen zu werden. Obwohl sie den italienischen Behörden unterstanden,<br />

wurden sie in der Nacht zum 12. August 1944 auf Befehl des Divisionsstabes Trettners<br />

erschossen.<br />

Die Verbrechen in und um Florenz wurden im Herbst 1944 im Raum Bologna gemeinsam mit<br />

SS- und Polizeiverbänden bei „Säuberungsaktionen“ gegen Partisanen fortgesetzt.<br />

Trettner war inzwischen mit dem Eichenlaub dekoriert und zum Generalleutnant befördert<br />

worden. Am 1. Mai 1945 bot das Oberkommando der deutschen Heeresgruppe Italien die<br />

Kapitulation an. Doch Trettner, der faschistische Durchhaltegeneral, setzte den sinnlosen<br />

Kampf auf eigene Faust fort. Noch vier Tage lang jagte er zahlreiche deutsche Soldaten,<br />

italienische Zivilisten und Angehörige der alliierten Streitkräfte in den Tod.<br />

Er greift nach Atomwaffen<br />

Dieser Kriegsverbrecher steht heute an der Spitze der westdeutschen Bundeswehr, deren<br />

Grundkonzeption die „Vorwärtsstrategie“ ist. Um sie durchzusetzen, greift Trettner nach<br />

Atomwaffen, sei es in Form einer NATO-Atommacht oder eines Atomminengürtels. Diesen<br />

verbrecherischen Plan legte Trettner Mitte Dezember 1964 der NATO-Ratstagung in Paris<br />

vor. „UPI“ berichtete am 18. Dezember 1964:<br />

„Aus militärischen Kreisen wurde bekannt, die atomaren Minen sollten … einen atomaren<br />

Frühalarm auslösen. Sie würden so in das von der NATO gebilligte Konzept der<br />

Vorwärtsstrategie passen.“<br />

Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ schrieb am 22. Dezember 1964:<br />

„Der Plan ist nicht allein von dem Generalinspekteur der Bundeswehr entwerten worden. Man<br />

kann gleichwohl von einem Trettner-Plan sprechen, weil der Generalinspekteur<br />

verantwortlich zeich<strong>net</strong>.“<br />

Und der „Vorwärts“ erklärte am 23. Dezember 1964:<br />

„Offenbar ist dieser Vorschlag in dem Bestreben geboren worden, eine neue Version für das<br />

Streben der Bundeswehrführung nach atomarer Verfügungsgewalt zu entwickeln.“<br />

Atomwaffen in den Händen eines so skrupellosen und kriegswütigen Hitlergenerals, dessen<br />

militärische Karriere bewies, daß ihm Völker- und Menschenrecht nichts gelten, - das ist nicht<br />

nur eine Gefahr für den Frieden in Deutschland und Europa, das ist eine Weltgefahr.<br />

Kielmansegg, JohannAdolf, Graf von

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!