05.11.2013 Aufrufe

BRAUNBUCH - Volksbetrug.net

BRAUNBUCH - Volksbetrug.net

BRAUNBUCH - Volksbetrug.net

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

283<br />

In amerikanischer Kriegsgefangenschaft, einem „Speziallager für höhere Offiziere“, befaßte<br />

er sich mit der Auswertung „kriegsgeschichtlicher Erfahrungen“ und arbeitete an Plänen für<br />

die Remilitarisierung Westdeutschlands.<br />

1952 wurde er von der Adenauer-Regierung in das „Amt Blank“ berufen. Als Leiter der<br />

Planungsgruppe der Luftwaffe sowie als Mitglied des Bonner militärischen Führungsstabes<br />

baute er den neuen westdeutschen Luftwaffenstab auf. 1957 war Panitzki unter<br />

Kriegsverbrecher General Heusinger Chef des Stabes im Führungsstab der Bundeswehr.<br />

Heute ist er als Inspekteur der Bonner Luftwaffe einer der gefährlichsten Scharfmacher in der<br />

Bundeswehrführung, die seit Jahren nach Atomwaffen strebt.<br />

Im September 1964 forderte Panitzki erneut weitreichende Atomraketen für die Bundeswehr,<br />

denn „ohne eine an Zahl und Reichweite ausreichende Rakete könne die (west-)deutsche<br />

Luftwaffe auf die Dauer nicht die ihr von der NATO gestellte Aufgabe erfüllen“. (Frankfurter<br />

Allgemeine Zeitung, Frankfurt a.M., 19. September 1964)<br />

Zenker, Karl-Adolf<br />

MIT HITLER GEGEN NORWEGEN, DÄNEMARK UND HOLLAND<br />

heute:<br />

Inspekteur der Bonner Kriegsmarine, Vizeadmiral.<br />

Karl-Adolf Zenker ist der dritte Admiral in den Generationen der Zenker, die im Dienste des<br />

deutschen Imperialismus standen, dessen militärische Raubzüge planten und an ihrer<br />

Durchführung entscheidenden Anteil hatten. Der Großvater war kaiserlicher Admiral und<br />

Flaggoffizier; der Vater Chef der Marineleitung der Reichswehr und damit Vorgänger des<br />

Kriegsverbrechers Raeder.<br />

Von 1939 bis 1941 war Karl-Adolf Zenker 3. Admiralstabsoffizier im Stab der Marine-<br />

Gruppenkommandos West bzw. Nord und arbeitete dort an den Plänen für die Überfälle auf<br />

Dänemark, Norwegen und die Niederlande, insbesondere für die Minenkriegführung in der<br />

Nordsee, mit. Nach verschiedenen Bordkommandos kam Zenker im Januar 1944 als Referent<br />

in die Operationsabteilung der Seekriegsleitung und war dort einer der treuesten Gefolgsleute<br />

Hitlers, Raeders und Dönitz’.<br />

Im Juli 1951 wurde Zenker im „Amt Blank“ Marine-Referent bzw. Kommissarischer Leiter<br />

der Marineabteilung und hat in dieser Position die Pläne zum Aufbau der Bonner<br />

Kriegsmarine ausgearbeitet und durchgeführt. Diese Planung ist unmittelbar auf eine<br />

Aggression im Ostseeraum ausgerichtet. Bereits im Jahre 1954 schrieb Zenker: „Ist auch die<br />

Ostsee ein Randmeer, so führt sie doch weit in den Raum eines möglichen Gegners hinein<br />

und bildet für ihn eine offene Flanke, an der er verletzlich bleibt.“ (Bulletin der<br />

Bundesregierung, Bonn, 11. Februar 1954)<br />

Nicht nur in der Zielsetzung, sondern auch in seinem Geist ist Zenker der alte faschistische<br />

Aggressionsoffizier geblieben. Das bewies er bei der ersten Rekrutenverpflichtung der<br />

Bundesmarine am 16. Januar 1956 in Wilhelmshaven, als er die Kriegsverbrecher Dönitz und<br />

Raeder zu Vorbildern für die Bonner Marine erklärte. Zenker sagte:<br />

„Jeder von uns alten Marineleuten, die unter der Führung der beiden Großadmirale Dienst<br />

getan haben, weiß, daß … kein Makel an der Person unserer ehemaligen Oberbefehlshaber

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!