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IN DER DDR: FÜR REVANCHISMUS KEINE BASIS<br />

Im Potsdamer Abkommen wurden neue Grenzen in Europa festgelegt und<br />

Aussiedlungsmaßnahmen getroffen. Das Ziel war, ein für allemal die imperialistische<br />

Wühlarbeit in den Nachbarländern Deutschlands auszuschalten, diese Länder für die<br />

ungeheuren Verluste im Kriege zu entschädigen und stabile Grenzen zu schaffen, die nie<br />

wieder als Zange des deutschen Imperialismus gegen andere Länder ausgenutzt werden<br />

können.<br />

Große Teile der deutschen Minderheiten wurden nach Deutschland in die vier<br />

Besatzungszonen der Großmächte ausgesiedelt.<br />

In der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands wurde alles unternommen, um den von<br />

Hitler schmählich betrogenen Umsiedlern ihr schweres Los zu erleichtern, ihnen eine neue<br />

Existenz und eine gesicherte Perspektive zu geben Beispielsweise erhielten die ausgesiedelten<br />

Bauern Junkerland und gründeten mit Staatshilfe Neubauernhöfe. Ihnen wurde offen gesagt<br />

und geduldig erklärt, wer am Verlust ihrer Heimat die Schuld trägt, daß der deutsche<br />

Imperialismus durch seine Kriegs- und Vernichtungspolitik die ehemaligen Ostgebiete für<br />

immer verspielt hat. Die Umsiedler fanden in der DDR eine neue Heimat und wurden<br />

gleichberechtigte Bürger des deutschen Friedensstaates. Hier gibt es keine revanchistischen<br />

Organisationen oder Zeitungen. Im Gegenteil: Die Regierung der DDR erkannte in offiziellen<br />

Verträgen die bestehenden Grenzen an. Zu den Nachbarvölkern im Osten und Südosten<br />

Europas wurden erstmals in der deutschen Geschichte dauerhafte freundschaftliche und<br />

friedliche Beziehungen hergestellt.<br />

IN WESTDEUTSCHLAND: NEUE NAMEN - ALTE ZIELE<br />

Der in Westdeutschland wiedererstandene deutsche Imperialismus dagegen drängt zum dritten<br />

Male in diesem Jahrhundert auf eine Veränderung der Grenzen. Die Bundesrepublik ist der<br />

einzige Staat in Europa, der Forderungen auf fremdes Staatsgebiet, auf die „Grenzen von<br />

1937“ erhebt. Die in Westdeutschland lebenden Umsiedler werden mißbraucht, um diese<br />

revanchistische Politik propagieren und durchführen zu helfen.<br />

Die westdeutsche Regierung hat es jahrelang bewußt unterlassen, die Umsiedler zügig und<br />

systematisch in das gesellschaftliche Leben einzugliedern und ihnen in der neuen Heimat<br />

einen festen Platz mit einer gesicherten Perspektive zu geben. Jahrelang lebten die Umsiedler<br />

in Barackenlagern und Notwohnungen. Auch heute, da sich die Masse der Umsiedler in<br />

Westdeutschland eingelebt hat, wird in ihnen unablässig die Illusion genährt, sie könnten<br />

eines Tages wieder in ihre ehemaligen Wohngebiete zurückkehren, die heute fremdes<br />

Staatsgebiet sind.<br />

Von der westdeutschen Regierung gefördert, wurden nach 1945 die alten<br />

Revanchistenverbände erneut gebildet. Sie begannen sofort mit ihrer unheilvollen Tätigkeit.<br />

Weil sich die alten faschistischen Revanchistenorganisationen jedoch zu sehr kompromittiert<br />

hatten, wurden deren Namen geändert. So wurde aus der „Deutschen Akademie“ das<br />

„Goethe-Institut“, München, aus dem „Deutschen Auslandinstitut“ das „Institut für<br />

Auslandsbeziehungen“, Stuttgart, aus den Heimatbünden wurden „Landsmannschaften“, und<br />

aus dem faschistischen „Bund Deutscher Osten“ wurde der „Bund der Vertriebenen“. Zwei<br />

Dokumente aus dem Jahre 1938 und 1959 beweisen, daß sich die Ziele nicht geändert haben.<br />

(Siehe Tafel 43, „Das Deutschtum im Sudetenraum“, Gebietskarte des „Bundes Deutscher<br />

Osten“, Landesgruppe Schlesien, aus dem Jahre 1938, und „Sudetendeutscher Turnerbrief“)

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