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nach 1945: Leiter der Abteilung I im Bundesministerium für „Vertriebene“;<br />

Ministerialdirektor<br />

Bloedorn, Willi<br />

vor 1945: Seit 1930 Gauamtsleiter für Agrarpolitik der NSDAP-Gauleitung Pommern; seit<br />

1933 Landesbauernführer; ebenfalls seit 1933 Mitglied des Reichstages; SA-Brigadeführer;<br />

erließ am 14.2.1940 eine Richtlinie zur unmenschlichen Behandlung der in seinem<br />

Machtbereich (Pommern) eingesetzten polnischen Zwangsarbeiter<br />

nach 1945: Vorsitzender der „Landsmannschaft Pommern“ in Niedersachsen<br />

Boeckh, Hans von, Dr.<br />

vor 1945: Holland-Referent im Reichswirtschaftsministerium; seit 1940 Generalreferent und<br />

später Leiter der Hauptabteilung Wirtschaft im „Generalkommissariat für Finanzen und<br />

Wirtschaft“ beim „Reichskommissar für die besetzten niederländischen Gebiete“; in dieser<br />

Funktion hauptverantwortlich für den als .Arisierung“ oder „Entjudung der Wirtschaft“<br />

bezeich<strong>net</strong>en Raub jüdischen Vermögens in Holland; für seine .Verdienste“ in Holland mit<br />

Kriegsverdienstkreuz I. Klasse ausgezeich<strong>net</strong>; seit 1937 NSDAP<br />

nach 1945: Vizepräsident des .Forschungsbeirates beim Bundesminister für Gesamtdeutsche<br />

Fragen<br />

Chyla, Ottokar, Dr.<br />

vor 1945: Mitglied der sudetendeutschen Nazi-Partei (SdP); Mitarbeiter im Stab der Gruppe<br />

IV des .Sudetendeutschen Freikorps“ - der Henlein-SS; nach der Okkupation des<br />

Sudetengebietes NSDAP; Regierungsrat bei der Regierung in München<br />

nach 1945: Leiter des Referates „Volkstum“ in der Unterabteilung II/A des<br />

Bundesministeriums für „Gesamtdeutsche Fragen“; Ministerialrat<br />

Ernst, Robert, Dr.<br />

vor 1945: Arbeitete seit 1918 für den „Anschluß“ Elsaß-Lothringens an Deutschland; seit<br />

1933 Bundesführer des „Deutschen Schutzbundes für Grenz- und Auslandsdeutsche“; Leiter<br />

des „Volksdeutschen Klubs“; Mitglied der Reichsleitung des VDA; Vorstandsmitglied des<br />

Deutschen Ausland-Instituts, Stuttgart; seit 1940 Generalreferent des „Chefs der<br />

Zivilverwaltung im Elsaß“ und Oberstadtkommissar im okkupierten Strasbourg; NSDAP<br />

(Nr. 2499974); seit 1.8.1940 SS-Standartenführer (SS-Nr. 365141)<br />

nach 1945: Hauptinitiator der in Mannheim erscheinenden Zeitung „Der Westen“, die<br />

revanchistische Ansprüche vor allem gegen Frankreich vertritt<br />

Fircks, Otto Friedrich Freiherr von<br />

vor 1945: SS-Obersturmführer (SS-Nr. 357261) beim Aussiedlungsstab für polnische Juden<br />

in Litzmannstadt (Lodz)<br />

nach 1945: Landesgeschäftsführer des Bundes der „Vertriebenen“ in Niedersachsen

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