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BRAUNBUCH - Volksbetrug.net

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VORWORT ZUR DRITTEN AUFLAGE<br />

Am 2. Juli 1965 war das Braunbuch auf einer internationalen Pressekonferenz von Prof.<br />

Albert Norden der Öffentlichkeit übergeben worden. Es hat seitdem in der ganzen Welt<br />

großes Aufsehen erregt. Die Nachfrage nach diesem umfassenden Nachschlagewerk, in dem<br />

erstmals das ganze Ausmaß der Renazifizierung Westdeutschlands offenkundig gemacht<br />

wurde, wuchs von Jahr zu Jahr und machte wiederholte Nachauflagen und die Übersetzung<br />

ins Englische, Französische und Spanische erforderlich.<br />

Während die Verbreitung dieses Dokumentarwerkes im Ausland nicht behindert wurde,<br />

versuchten es allein die Behörden in der westdeutschen Bundesrepublik durch ungesetzliche<br />

Beschlagnahmung, rechtswidrige Verbote und skandalöse Gerichtsbeschlüsse in Acht und<br />

Bann zu tun. Die Bonner Hexenjagd auf dieses Buch wirft ein bezeichnendes Licht auf die<br />

Haltung der Regierung der Bundesrepublik zur Bewältigung der unseligen<br />

Nazivergangenheit. Während die Deutsche Demokratische Republik im Interesse der<br />

Sicherheit und des Friedens in Europa und eingedenk der Verpflichtungen des Potsdamer<br />

Abkommens alles tut, um die Wahrheit über jenen im westdeutschen Staat fortwuchernden<br />

Nazismus und Neonazismus aufzudecken, geht die Regierung der Bundesrepublik mit<br />

Polizeigewalt gegen die Wahrheit vor und stellt sich schützend vor die Nazi- und<br />

Kriegsverbrecher.<br />

Ein Kommentator des niederländischen Fernsehens zog am 12. Oktober 1967 aus der Bonner<br />

Hetzjagd auf das Braunbuch eine Schlußfolgerung, die inzwischen in immer mehr Ländern<br />

der Welt zu einer wichtigen politischen Erkenntnis geworden ist: „Es gibt zwei Deutschlands<br />

- ein linkes und ein rechtes, ein antifaschistisches und ein neonazistisches, ein sozialistisches<br />

und ein imperialistisches.“<br />

Die Bonner Regierung hat selbst dafür gesorgt, daß durch ihre Haltung in der Nazi- und<br />

Kriegsverbrecherfrage und durch ihre aggressive Innen- und Außenpolitik aller Welt<br />

klarzuwerden beginnt: Die Fälle Lübke und Kiesinger, Globke und Oberländer, Fränkel und<br />

Krüger, die Hitlergeneräle in den Führungsstäben der Bundeswehr, die Blutjuristen der<br />

nazistischen Ausnahmegerichte in der westdeutschen Justiz, die Ribbentrop-Diplomaten im<br />

Brandt-Ministerium und die Wehrwirtschaftsführer an den Schalthebeln der Wirtschaft waren<br />

und sind nicht Einzelfälle, sondern sind der Fall Bonn. Die Experten des verbrecherischen<br />

Nazi-Regimes, die nach 1945 in Westdeutschland gebraucht wurden, um die alten<br />

Machtverhältnisse zu restaurieren, gehören heute zu den aktivsten Gehilfen des westdeutschen<br />

Monopolkapitals bei der Durchsetzung seiner verschärften Expansionspolitik.

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