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Gründung der „Holding Merkur Monaco“, ebenfalls einer Tarngesellschaft des<br />

Goebbelsministeriums<br />

nach 1945: Mitarbeiter im Bonner Außenbüro des regierungsamtlichen Überseesenders<br />

„Deutsche Welle“<br />

Martini, Winfried<br />

vor 1945: NS-Journalist; seit 1940 Leiter des politischen Ressorts in der<br />

Informationsabteilung des Auswärtigen Amtes (Zentrale der „Zersetzungspropaganda in den<br />

Feindstaaten“ und der Nazi-Propaganda in den neutralen Ländern); seit 1941 als<br />

Korrespondent getarnt in Schweden tätig; in der Agentenkartei des Spionageapparates der SS<br />

(Amt VI) enthalten<br />

nach 1945: Enger Mitarbeiter und Intimus Axel Springers; Star-Autor in den Blättern des<br />

Springer-Konzerns<br />

Meinhold, Helmut, Prof. Dr.<br />

vor 1945: Seit 1940 im „Institut für Deutsche Ostarbeit“ in Krakow, dem geistigen Zentrum<br />

der Germanisierungs- und Okkupationspolitik im besetzten Polen (Generalgouvernement);<br />

seit 1943 zum Führungskreis des Instituts gehörend (zeitweilig Leiter des Instituts)<br />

nach 1945: Ordentlicher Professor für Wirtschaftliche Staatswissenschaften an der<br />

Universität Frankfurt; Mitglied im wissenschaftlichen Beirat beim Bundesministerium für<br />

wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

Meynen, Emil, Prof. Dr.<br />

vor 1945: Seit 1934 Leiter der Geschäftsstelle der „Volksdeutschen<br />

Forschungsgemeinschaft“, Berlin (geistige Zentrale zum Aufbau von 5. Kolonnen in anderen<br />

Staaten, unter Anleitung des Reichsinnenministeriums, seit 1943 des<br />

Reichssicherheitshauptamtes/VII); für Verdienste bei der Vorbereitung der Annexion<br />

Österreichs und der Sudetengebiete „Medaille zur Erinnerung an den 13. März 1938“ und<br />

„Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938“ (Anfertigung von vertraulichen Gutachten<br />

und Entwurf der neuen Grenzen der Tschechoslowakei); Leiter der Sammlung des<br />

Reichsamtsleiters der NSDAP, Leibbrandt (Quellen zur Erforschung des Deutschtums in<br />

Osteuropa); während des Krieges „für andere Dienststellen u. K. gestellt“, NSDAP, VDA;<br />

„Bund Deutscher Osten“<br />

nach 1945: Direktor des Instituts für Landeskunde der Bundesanstalt für Landeskunde und<br />

Raumforschung (direkt dem Bundesinnenministerium unterstellt)<br />

Pfeifer, Karl<br />

vor 1945: NS-Journalist; seit 1933 Mitglied der Redaktion Außenpolitik des Zentralorgans<br />

der NSDAP „Völkischer Beobachter“; seit 1938 Redakteur im okkupierten Österreich (Wien)<br />

nach 1945: Redakteur und Dienstleiter der Nachrichtenredaktion des Regierungssenders<br />

„Deutschlandfunk“; von 1951 bis 1953 hauptamtlicher Geschäftsführer der neonazistischen<br />

Deutschen Partei; von 1953 bis 1962 Abgeord<strong>net</strong>er dieser Partei in der Bremer Bürgerschaft

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