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BRAUNBUCH - Volksbetrug.net

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373<br />

275000 Mark zur Förderung von Veranstaltungen der landsmannschaftlichen Gruppen und<br />

zur Stärkung des gesamtdeutschen Bewußtseins,<br />

370000 Mark für ostdeutsche Fragen innerhalb der Erwachsenenbildung,<br />

460000 Mark für das ostkundliche Kolleg,<br />

550000 Mark zur Förderung ost- und mitteldeutscher Patenschaften.“<br />

(Das Ostpreußenblatt, Hamburg, 27. Juni 1964)<br />

1945 Kriegsverbrecher - 1965 Revanchistenführer<br />

An der Spitze der westdeutschen Revanchistenverbände und -Ministerien stehen Personen, die<br />

sich schwerer Verbrechen gegen den Frieden und die Menschlichkeit schuldig machten.<br />

Als hohe SS-Offiziere und Führer der 5. Kolonne waren sie an der Vorbereitung und<br />

Entfesselung des zweiten Weltkrieges sowie an Verbrechen gegen Kriegsgefangene und die<br />

Zivilbevölkerung der von den Faschisten überfallenen Staaten beteiligt. Der Sprecher und<br />

damit höchste Funktionär der heutigen Landsmannschaften „Oberschlesien“ in<br />

Westdeutschland, Ulitz, war der Führer des „Deutschen Volksbundes für polnisch<br />

Oberschlesien“, einer faschistischen Organisation der deutschen Minderheit in Polen. Ulitz<br />

und sein „Volksbund“ beteiligten sich an der Vorbereitung des Überfalls auf den Sender<br />

Gleiwitz (Gliwice). Die Faschisten benutzten diese Provokation als Anlaß für den<br />

militärischen Überfall auf Polen und damit für die Entfesselung des zweiten Weltkrieges. Der<br />

bereits genannte langjährige Sprecher der Landsmannschaft „Westpreußen“, Kohnert, ist als<br />

Führer der faschistischen „Deutschen Vereinigung“ für die Ermordung Tausender polnischer<br />

Bürger in Bromberg (Bydgoszcz) verantwortlich.<br />

Als Beamte der faschistischen Besatzungsbehörden sind Revanchistenführer<br />

mitverantwortlich für die Ausplünderung, Unterdrückung und Ausrottung der überfallenen<br />

Völker, wie beispielsweise der langjährige Ministerialrat und Referent im<br />

„Vertriebenenministerium“, Dr. Werner Essen. Als Abteilungsleiter im faschistischen<br />

„Reichskommissariat Ostland“ entschied er darüber, wer in den von den Faschisten besetzten<br />

Baltischen Sowjetrepubliken und der Belorussischen SSR als „rassisch minderwertig“ galt.<br />

Für die Betroffenen bedeutete das meist den Marsch in ein Konzentrationslager und in den<br />

Tod.<br />

Als Beamte der faschistischen Behörden in Deutschland waren sie an der Verfolgung von<br />

Antifaschisten und jüdischen Bürgern beteiligt. So bemühte sich der ehemalige Nazi-<br />

Bürgermeister von Ribnitz, nach 1945 Staatssekretär im Niedersächsischen<br />

„Flüchtlingsministerium“, Dr. Walter Wegner, 1936 mit allen Mitteln einen Pogrom gegen<br />

die in der Stadt ansässigen jüdischen Bürger zu organisieren. Er lieferte unter anderen den<br />

Bürger Michelsen der Gestapo aus.

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