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313<br />

Tetuan, (war mit mir in Bagdad, spricht arabisch) …“ Und an anderer Stelle steht der Name<br />

Kurt Munzel.<br />

Alle hier Genannten spielten und spielen eine maßgebliche Rolle im diplomatischen Dienst<br />

der Bundesrepublik: Dr. Granow war bis zu seinem Ausscheiden im Jahre 1963<br />

Sonderbotschafter bei den Außenministern Brentano und Schröder. Der damalige<br />

Legationssekretär Mirow war bis zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen<br />

Bonn und den arabischen Staaten Legationsrat I. Klasse an der westdeutschen Botschaft in<br />

Bagdad, und Dr. Seydel Legationsrat I. Klasse in der Westabteilung des Auswärtigen Amtes<br />

(Nordafrika). Dr. Munzel war als Botschafter der Bundesrepublik in Kongo (Leopoldville)<br />

und dann im Libanon tätig (ebenfalls bis zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen).<br />

…UND TEILEN DIE WELT AUF<br />

Ähnliche Pläne wie die zur Besetzung der arabischen Staaten wurden vom faschistischen<br />

Auswärtigen Amt zusammen mit dem „Reichskolonialbund“ unter Leitung Ritter von Epps<br />

und teilweise mit dem OKW auch zur kolonialen Neuaufteilung Afrikas und Asiens<br />

entwickelt. So existiert ein Plan, wonach außer den ehemaligen deutschen Kolonien auch<br />

Französisch- und Belgisch-Kongo, Uganda, Nigeria, Kenia und Sansibar zu deutschen<br />

Kolonien werden sollten. (Vgl., Von Ribbentrop bis Adenauer, Berlin 1961)<br />

Gemeinsam mit Beamten des Auswärtigen Amtes legte der Gauleiter z.b.V.(!) Korswand<br />

Anfang Juni 1940 in einer Denkschrift nieder, daß zwei deutsche Hauptkolonialgebiete<br />

geschaffen werden müßten: in Zentralafrika und im Fernen Osten. In dieser Denkschrift heißt<br />

es unter anderm:<br />

„Marokko wird spanisch, Spanien kommt dann so - außer Fernando Po, Rio Muni-Gebiet etc.<br />

- zu einem größeren zusammenhängenden Kolonialbesitz, vom spanisch gewordenen<br />

Gibraltar bis zum Rio de Oro-Gebiet. Algier nebst einem Teil des Sahara-Gebiets verbleibt<br />

(außer den französischen Kolonien in Indien, der Südsee, in West-Indien und Südamerika)<br />

den Franzosen. Frankreich hat dafür aber (außer Korsika und Savoyen in Europa) Tunis und<br />

Djibuti an Italien abzutreten, desgl. Senegambien, den französischen Kongo sowie alle bisher<br />

französischen Kolonien der Guineaküste sowie die Maskaren an Deutschland und seine<br />

Schutzstaaten.<br />

England verliert, abgesehen von Gibraltar (an Spanien) die Inseln Cypern, Malta, Kreta und<br />

Perim (an Italien), sämtlichen afrikanischen Kolonialbesitz. Es gibt ab:<br />

1. Den nördlichen Teil des ehemaligen englischen Sudan, Britisch-Somali-Land und evtl.<br />

auch noch Aden an Italien.<br />

2. Das Gebiet der ehemals südafrikanischen Union an einen zukünftig von England<br />

absolut unabhängigen Burenstaat.<br />

3. Den gesamten Rest - das wären also Gambia, Sierra Leone, Goldküste, Nigeria, den<br />

südlichen Teil des Sudans, selbstverständlich die Deutschland geraubten ehemals<br />

deutschen Kolonien, Kenia, Uganda nebst den vorgelagerten Inseln Zansibar und<br />

Pemba, Syschellen und Ameranten, an Deutschland und seine Schutzstaaten.<br />

Ägypten mit der Suezkanalzone wird, als an sich selbständiger Staat, in der gleichen Weise<br />

unter italienischen Schutz gestellt, wie es bisher unter englischem Schutz gestanden hat…

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