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277<br />

Nach seiner Entlassung wurde aus dem Günstling Hitlers der Günstling Adenauers.<br />

Zusammen mit Speidel wurde Heusinger dessen Berater in militärischen Fragen. So wie<br />

Heusinger einst für Hitler unentbehrlich war, wurde er es nunmehr auch für Adenauer.<br />

1950 wurde er offizieller Berater der Bundesregierung für „Sicherheitsfragen“ und<br />

„Angestellter“ der „Dienststelle Blank“, dem illegalen Kriegsministerium. Hier plante er den<br />

Aufbau der neuen Wehrmacht und nahm an allen wichtigen Beratungen teil. 1952 wurde<br />

Heusinger Chef der Militärabteilung im „Amt Blank“.<br />

„Die harten Jahre im ‚Amt Blank’ - Jahre selbstloser, umstrittener, Ungewisser Warte- und<br />

Vorbereitungsarbeit -, die an alle Beteiligten große Anforderungen stellten -, wurden<br />

schließlich, nachdem die Deutschland-Verträge eine neue Form der Sicherheitspolitik auf<br />

nationaler Basis innerhalb der NATO ermöglichen, 1955 belohnt durch den Neuaufbau<br />

deutscher Streitkräfte, an dem Heusinger und Speidel führenden Anteil nahmen.“ (Das neue<br />

Journal, 26. Februar 1958)<br />

Im November 1955 übernahm Heusinger den Ständigen Vorsitz im Militärischen Führungsrat<br />

der Bundeswehr und wurde am 1. März 1957 ihr erster Generalinspekteur. Vom 1. April 1961<br />

bis 29. März 1964 war dieser ehemalige stellvertretende Heeres-Generalstabschef Hitlers<br />

Vorsitzender des „Ständigen Militärausschusses der NATO“ in Washington und damit<br />

praktisch deren Generalstabschef. Damit hatten die westdeutschen Imperialisten drei Jahre<br />

lang eine der wichtigsten Stellen der NATO besetzt, in der Heusinger entscheidenden Einfluß<br />

auf die strategische Konzeption der NATO ausübte, den Griff der Bonner Hitlergenerale nach<br />

Atomwaffen vorbereitete und in steigendem Maße westdeutsche Generale auf einflußreiche<br />

NATO-Posten lancieren half.<br />

Wie der Kriegsverbrecher Speidel trat auch sein Komplice Heusinger nach seiner<br />

Pensionierung nicht in den Ruhestand. Die führende Partei der westdeutschen Monopole, die<br />

CDU/CSU, machte ihn zu ihrem militärischen Berater. In dieser Position erarbeitet Heusinger<br />

heute unter Adenauer, Erhard und Barzel wieder die Pläne zur totalen Militarisierung, wie er<br />

es sogar während seiner „Haftzeit“ für Hitler tat. Verwirklichung der atomaren<br />

„Vorwärtsstrategie“, Drängen nach Atomwaffen, Massenmobilisierung und Notstandsgesetze<br />

sind untrennbar mit seinem Wirken verbunden. Der Kriegsverbrecher Heusinger war und ist d<br />

e r militärische Exponent und einer der Hauptverfechter der aggressiven, volksfeindlichen<br />

Politik des Bonner Staates.<br />

Speidel, Hans<br />

KRIEGSVERBRECHER UND MILITÄRBERATER DER BONNER<br />

REGIERUNG<br />

Dr. Hans Speidel steht seit 1914 im Dienste des deutschen Militarismus. Nach dem ersten<br />

Weltkrieg trat er zur Reichswehr über, wurde als „Führergehilfe“ (Generalstabsoffizier)<br />

ausgebildet und 1930 als Hauptmann in das Frankreich-Referat der 3. Abteilung des illegalen<br />

Generalstabes übernommen. Mit der Machtergreifung Hitlers im Jahre 1933 kam Speidel als<br />

Gehilfe des Militärattaches zur deutschen Botschaft nach Paris und organisierte dort die<br />

Spionage gegen Frankreich. Anschließend wurde er Leiter der Abteilung „Fremde Heere<br />

West“ im Generalstab des Heeres, in der er die militärischen Unterlagen für den Überfall auf<br />

die westeuropäischen Länder beschaffte, auswertete und die entsprechenden Pläne mit<br />

ausarbeitete. An der Vorbereitung und Durchführung des Überfalls auf Frankreich war<br />

Speidel als 1. Generalstabsoffizier des IX. Armeekorps bzw. der Heeresgruppe B unmittelbar

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