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288<br />

Für einen getöteten Deutschen oder Bulgaren fallen 50 Sühnegefangene.<br />

Für einen verwundeten Deutschen oder Bulgaren fallen 25 Sühnegefangene.<br />

Für eine getötete, sonst geschützte Person fallen 10 Sühnegefangene.<br />

Für eine verwundete, sonst geschützte Person fallen 5 Sühnegefangene.<br />

Für jeden Anschlag gegen geschützte Objekte fallen je nach Schwere des Falles bis zu 1000<br />

Sühnegefangene …“ (NG, Fall VII, Bd. 4, Dok. NOKW-978)<br />

Über Geisel-Erschießungen und das Niederbrennen ganzer Ortschaften geben die von Thilo<br />

abgezeich<strong>net</strong>en Berichte der „Marschgruppe Salminger“ Aufschlug (Siehe Tafel 31, NG, Fall<br />

VII, Bd. 4, Dok. NOKW-1032)<br />

Thilo zeich<strong>net</strong>e darüber hinaus auch für die Erschießung italienischer Offiziere<br />

verantwortlich, wie es aus einem seiner Berichte an das XXII. Armeekorps vom 9. Oktober<br />

1943 eindeutig hervorgeht. (Siehe Tafel 34, NG, Fall VII, Bd. 6, S. 1901)<br />

Thilo kennt auch heute keine Skrupel und rühmt sich seiner Verbrechen:<br />

„Die Verschärfung des Partisanenkrieges macht es dringend erforderlich, in das Wespennest<br />

Montenegro hineinzustoßen und die Kernverbände des wachsenden kommunistischen<br />

Volksheeres in den Wurzeln zu vernichten. Die Regimenter der Edelweiß-Division<br />

durchziehen das westlich Niv gelegene Kopaonik-Gebirge, um ihre Ausgangsräume für die<br />

Operation ‚Schwarz’, das Ibartal bei Novi Pazar und Mitrovica zu erreichen. Wo es vereinzelt<br />

zu Zusammenstößen mit Aufständischen kommt, wird der Widerstand nach Jägerart im<br />

schnellen Zupacken gebrochen.“ (H. Lanz, Gebirgsjäger - Die 1. Gebirgsjäger-Division<br />

1935/1945, Bad Nauheim 1954, S. 245)<br />

Trautloft, Johannes<br />

MILITARIST AUS BERUFUNG<br />

heute:<br />

Kommandierender General der Luftwaffen-Gruppe Süd, Generalleutnant.<br />

Johannes Trautloft gehörte zu den ersten sechs Jagdfliegern, die Hitler im Juli 1936 zur<br />

Unterstützung der Franco-Faschisten und zur Erprobung seiner neuen Mordwaffen nach<br />

Spanien schickte. Als „Freiwilliger“ der „Legion Condor“ ließ er seine<br />

Maschinengewehrsalven auf wehrlose spanische Bürger, darunter Frauen und Greise,<br />

niederhageln. Er flog Jagdschutz für faschistische Bombengeschwader. Von den Flugplätzen<br />

Tablada und Sevilla stiegen damals die Maschinen auf, die mit ihren Bomben die Stadt<br />

Badajoz in Trümmer legten. Über einen dieser Einsätze, den Trautloft am 15. September 1936<br />

über der Talavera-Front flog, schrieb er in seinem Buch „Als Jagdflieger in Spanien“ auf Seite<br />

91 im Landsknechts-Jargon:<br />

„Wir dürfen kämpfen, und das genügt, das befriedigt uns vollauf. Hier, scheint’s, sind uralte<br />

Instinkte, die lange verschüttet gewesen, die Instinkte des Jägers plötzlich wieder<br />

durchgebrochen. Wir haben zurückgefunden zu den Anfängen der Menschlichkeit, eine

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