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stammen oder die von Juden vertont sind“, nicht mehr gesungen werden sollen. (Die Zeit,<br />

Reichenberg, 17. November 1938) In einem anderen Artikel erklärte Becher, „daß die<br />

allgemeine Entjudung auch die erste Voraussetzung für den Neuaufbau des sudetendeutschen<br />

Kulturlebens ist.“ (Die Zeit, Reichenberg, 9. November 1938)<br />

Über die in dem damals noch nicht okkupierten tschechoslowakischen Gebiet lebenden<br />

jüdischen Bürger schrieb Becher:<br />

„Allzu nachdrücklich hat die jüdische Hetzpresse das Schauermärchen vom ‚Trojanischen<br />

Pferd’ aufgetischt, in dessen Bauch die gefährlichen Henleinovici auf den Untergang des<br />

tschechoslowakischen Staates lauerten. Dadurch erreichte sie es, daß die Tschechen blind<br />

wurden für das ‚Jüdische Pferd’, dessen Bauch schon lange die ‚geistigen Kämpen’ Alljudas<br />

über den tschechischen Staat ausgespieen hatte; die Maffia-Juden, die unterirdisch am Aufbau<br />

des Beneschistischen Trugbildes mitgearbeitet hatten, waren entsprechend belohnt worden<br />

und saßen in uneinnehmbaren Positionen in der ‚Prager Presse’. Von dort ging auch die<br />

‚Organisation’ aus, die durch den jüdischen Gebieter der ‚deutschen Urania’, Prof. Frankl, die<br />

‚deutsche Sendung’ Prag im Dienste Alljudas und unter der Lüge, staatserhaltend im<br />

tschechoslowakischen Sinne zu sein, gestaltet…“ (Die Zeit, Reichenberg, 2. Januar 1939)<br />

Im Mai 1939, als die Juden des okkupierten Sudetengebietes bereits aus allen Stellungen in<br />

Wirtschaft, Politik und Kultur vertrieben worden waren und den Weg in die Ghettos und<br />

Konzentrationslager angetreten hatten, feierte Becher dieses Verbrechen: „Das Sudetenland<br />

ist Kulturland geworden. Erst die befreiende Tat des Führers hat unzählige schlummernde<br />

Kräfte aufgeweckt… Was unter der Patronanz einer volksfremden, von jüdischen Maklern<br />

beeinflußten Regierung bewußt totgeschwiegen wurde, kann sich heute dem allgemeinen<br />

Urteil stellen.“ (Die Zeit, Reichenberg, 23. Mai 1939)<br />

Nach Ausbruch des Krieges war Becher in einer Propaganda-Kompanie als Kriegsberichter<br />

tätig.<br />

In Westdeutschland gehörte Becher zu den Gründungsmitgliedern des „Witikobundes“, jener<br />

Untergliederung der „Sudetendeutschen Landsmannschaft“, in der sich die am meisten<br />

belasteten Sudeten-Nazi organisierten. Zeitweilig war er sogar Vorsitzender dieses Bundes.<br />

Von 1950 bis 1952 war er Mitglied des Bayrischen Landtages und Fraktionsvorsitzender der<br />

neonazistischen Partei GB/BHE. Als diese Partei nicht mehr in den Landtag gelangte,<br />

wechselte Becher zur CSU über und wurde 1965 Bundestagsabgeord<strong>net</strong>er.<br />

Seine ganze Tätigkeit nach 1945 zeigt, daß Becher noch immer zu den politischen Thesen<br />

steht, die er als Nazi-Journalist und Henlein-Anhänger vertrat.<br />

Otto, Hans-Werner<br />

ZUM OSTEINSATZ BERUFEN<br />

heute:<br />

Staatssekretär im Innenministerium in Schleswig-Holstein.<br />

Am 1. September 1938 kam der Altnazi Dr. Hans-Werner Otto (NSDAP seit 1. Januar 1932,<br />

Nr. 1190423) an die Bezirkshauptmannschaft Innsbruck, um dort<br />

„Reichsverteidigungsangelegenheiten“ (Notstandsfragen) und „Probleme der Angliederung

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