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vor 1945: Abteilungsleiter am Osteuropa-Institut Breslau (Wroclaw), einem Zentrum der<br />

ideologischen Vorbereitung des Überfalls auf Polen; 1938 Leiter des Südeuropa-Instituts der<br />

Universität Leipzig; SA; als „rückhaltlos für das Dritte Reich eintretend“ beurteilt; führender<br />

faschistischer Südosteuropa-Spezialist<br />

nach 1945: Mitglied im Forschungsbeirat beim Bundesminister für „Gesamtdeutsche<br />

Fragen“; Direktor des Osteuropa-Instituts München<br />

Starke, Gotthold<br />

vor 1945: Führender Funktionär der als 5. Kolonne in Polen wirkenden „Deutschen<br />

Vereinigung“; Chefredakteur der „Deutschen Rundschau in Polen“ - dem Zentralorgan der 5.<br />

Kolonne; bis zum Überfall auf die SU Gesandtschaftsrat in der deutschen Botschaft in<br />

Moskau; später Leiter des Osteuropa-Referats in der Presse- und Nachrichtenabteilung des<br />

Auswärtigen Amtes; in der Sowjetunion als Kriegsverbrecher abgeurteilt<br />

nach 1945: Mitglied im Bundesvorstand der „Landsmannschaft Westpreußen“; Mitglied des<br />

Vorstandes des Göttinger Arbeitskreises; Vertreter Westpreußens im „Rat der ostdeutschen<br />

Landesvertretungen“; Legationsrat I. Klasse i. R.; Bundesverdienstkreuz I. Klasse<br />

Thalheim, Karl C., Prof. Dr.<br />

vor 1945: Führender „Großraumideologe“; Leiter des Weltwirtschaftsinstituts an der<br />

Handelshochschule in Leipzig; Leiter der Hochschularbeitsgemeinschaft für Raumforschung;<br />

geschäftsführender Vorsitzender der „Deutsch-Bulgarischen Gesellschaft“, Zweigstelle<br />

Leipzig; zahlreiche, oft antisemitische Schriften, mit denen er das Expansionsprogramm des<br />

deutschen Faschismus theoretisch untermauerte; seit 1943 Spitzel des SD; NSDAP; SA<br />

nach 1945: Führender westdeutscher .Ostspezialist“; Mitglied im Forscherkreis des<br />

Forschungsbeirates beim Bundesminister für „Gesamtdeutsche Fragen“; Vorstandsmitglied<br />

der „Westdeutschen Gesellschaft für Osteuropakunde“; Direktor der<br />

Wirtschaftswissenschaftlichen Abteilung des Osteuropa-Instituts in Westberlin<br />

Wannemacher, Walter<br />

vor 1945: Chefredakteur „Die Zeit“, des Zentralorgans der Henlein-Partei; Mitglied der<br />

Henlein-Partei; für „Verdienste“ bei der Annexion des Sudetenlandes und später der anderen<br />

Gebiete der ČSR „Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938“ und Spange zu dieser<br />

Medaille, die für „ganz besondere Verdienste bei der Schaffung des Protektorats Böhmen und<br />

Mähren“ verliehen wurde<br />

nach 1945: Wirtschaftsredakteur der Zeitung „Christ und Welt“<br />

Zahn, Friedrich von<br />

vor 1945: Regierungs- bzw. Landrat in der Inneren Verwaltung in Sachsen; nach dem<br />

Überfall auf Polen am Aufbau der Okkupationsverwaltung in den „neuen Ostgebieten“<br />

beteiligt<br />

nach 1945: Leiter der Abteilung II im Bundesministerium für „Gesamtdeutsche Fragen“;<br />

Ministerialdirektor

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