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Gutachtliches Landschaftsprogramm Mecklenburg-Vorpommern

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- <strong>Landschaftsprogramm</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong>-<br />

II. GRUNDLAGEN<br />

2 DIE NATURGÜTER<br />

Zunahme der Erträge (Intensivierung), starke Zunahme des Ölfruchtanbaus, starke Abnahme des Feldfutter-<br />

und des Kartoffelanbaus. Die teilweise erheblichen Änderungen bei anderen Kulturen fallen<br />

aufgrund ihres geringen Flächenanteils kaum ins Gewicht, doch insgesamt ist eine drastische Verarmung<br />

der Fruchtfolgen und ein Rückgang des Zwischenfruchtanbaus festzustellen.<br />

Gliederung Lebensraumtypen der Agrarlandschaft<br />

Dauerkulturen<br />

Acker, Erwerbsgartenbau<br />

Grünland<br />

aufgelassene<br />

Standorte<br />

Strukturelemente<br />

Baumschulen<br />

Obstplantagen<br />

Streuobstwiesen<br />

intensiv genutzte Ackerflächen<br />

wildkrautreiche Extensiväcker<br />

Ackerbrachen („Stilllegung“)<br />

Intensivgrünland, Saatgrasland<br />

extensives Salzgrasland<br />

extensives Feuchtgrünland<br />

Hutungen und Streuwiesen frischer<br />

bis trockener Standorte<br />

extensives Trockengrünland –<br />

Trocken- und Magerrasen<br />

verbuschte Trocken- und Magerrasen<br />

Zwergstrauchheiden auf trockenen<br />

und feuchten Standorten<br />

Hecken<br />

Alleen und Baumreihen<br />

Feldgehölze<br />

Ackerkleinhohlformen<br />

Beispiele<br />

landesweit verstreut<br />

vereinzelt, meist geringflächig<br />

landesweit dominierende<br />

Ackernutzung<br />

Nordrand <strong>Mecklenburg</strong>ische<br />

Schweiz, Südlicher<br />

Teil Uecker-Randow-Kreis<br />

landesweit verbreitet<br />

dominierende Grünlandnutzung<br />

Insel Poel und Wismarbucht,<br />

Überflutungsbereiche<br />

und Deichvorland der Boddenküste,<br />

Karrendorfer<br />

Wiesen, Binnensalzstellen<br />

(z.B. bei Sülten)<br />

Randbereiche Flusstalmoore,<br />

Fluss- und Seeniederungen<br />

vereinzelt, meist geringflächig<br />

Uecker-Randow-Tal:<br />

Schwarze Berge, Grünzer<br />

Berge; Talhänge und Beckenränder,<br />

Feisneck, Gebiet<br />

östlich Kummerower<br />

See; Südost-Rügen<br />

Südwestliches Vorland<br />

höchste Dichte in Westmecklenburg,<br />

insb. Schaalseegebiet,<br />

Häufung in<br />

reliefierten Bereichen, insb.<br />

Endmoränen<br />

landesweit verbreitet; wertvolle<br />

Altbestände u.a. auf<br />

Rügen<br />

landesweit verbreitet<br />

landesweit verbreitet, Häufung<br />

in reliefierten Bereichen,<br />

insb. Endmoränen<br />

FFH-Code spezieller Ausbildungen<br />

der Typen<br />

1330 Atlantische Salzwiesen<br />

1340 Salzstellen des Binnenlandes<br />

6410 Pfeifengraswiesen<br />

6430 Feuchte Hochstaudenfluren<br />

6440 Brenndolden-<br />

Auenwiesen<br />

6510 Magere Flachland-<br />

Mähwiesen<br />

6120 Subkontinetale Blauschillergrasrasen<br />

6210 Naturnahe Kalk-<br />

Trockenrasen und –<br />

Halbtrockenrasen<br />

6440 Borstgrasrasen<br />

4010 Feuchte Heide<br />

4030 Trockene Heide<br />

5130 Wacholderheiden<br />

Tab. 27: Übersicht über die Gliederung der Lebensraumtypen der Agrarlandschaft<br />

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