2394 weitere kritische Veröffentlichungen - Kritische Stimmen zur ...

tens sein Geld anzunehmen: er schreibt einen Preis von
3000 USD aus (S. 151) für ein "laboratory experiment
confirming the metric nature of spacetime, the Lorentz
contraction of an extended material structure or any
other non-Newtonian claim of that half of Einstein's
special theory that concerns world structure ..." �
Albert Einstein und die Relativisten haben sehr früh
begonnen zu behaupten und behaupten es bis heute, sie
würden durch die Experimentergebnisse zu ihren Theorien
geradezu gezwungen. Phipps legt dar, daß es
überhaupt keine derartigen Experimente gibt, und daher
auch keine experimentellen Bestätigungen, die zu
irgendetwas zwingen. - Phipps teil nicht das Datum
seines Briefes mit, und ob sein Brief in "Science" veröffentlicht
worden ist.
Phipps, Thomas E., jr. 1996
Clock rates in a Machian universe.
In: Toth-Maatian review. 13. 1996, Nr. 1, S. 5910-
5917.
Status: Kandidat. - Quelle: Assis 1999 (Relational
mechanics).
Phipps, Thomas E., jr. 1999
Meditations on action-at-a-distance / Thomas E.
Phipps, jr.
In: Instantaneous action at a distance in modern
physics: pro and contra. Ed.: A. E. Chubykalo, N. V.
Pope, R. Smirnov-Rueda. Commack, NY. 1999, S.
137-155.
SRT. GLZ. ED. NEWTON. AMPERE. GRASSMANN.
LORENTZ. HIS.
Zeichnet die Argumentationslinien in der Elektrodynamik
nach, die historisch zu Grassmanns Gesetz und
dessen Verwendung bei Lorentz und Albert Einstein
geführt haben (S. 139-141). Weist nach, daß Ampères
Gesetz über Kraftwirkung zwischen zwei "current elements",
das Newtons 3. Gesetz (Reaktionsgesetz) erfüllt,
durch Grassmann in ein einfacheres Gesetz umgeformt
worden ist (S. 139), das Newtons 3. Gesetz nicht
mehr erfüllt, was niemand mehr für nötig hielt (S. 140):
"This opened the way for Grassmann's alternative,
which fortune favored politically, in that Lorentz later
incorporated it into his force law [3], which in turn was
exploited by Einstein because of its formal relativistic
covariance. Thus Grassmann's law became the magnetic
part of the electromagnetic (EM) force law (Lorentz's)
that is now accepted as unquestioned dogma by
practically all physicists.The conceptual distinction
between these two laws is plain: Ampère's law obeys
Newton's third law but is not covariant; Lorentz's
(Grassmann's) law violates Newton's third law but is
covariant."
Sieht mehrere Gründe für die folgenschwere Ersetzung
des Ampére-Gesetzes durch das Grassmann-Gesetz:
die gewünschte Kovarianz in Lorentz-Transfor-
mationen; die experimentelle Unterscheidung zwischen
beiden Gesetzen ist schwierig, weil sie im Falle von
geschlossenen Stromkreisen keine meßbaren Unterschiede
ergeben. Nennt diesen Umstand ein anscheinendes
Versagen des Empirismus (apparent default of empiricism)
und einen "dirty trick on nature's part" und
beschreibt die Folgen (S. 140):
"All texts rigorously exclude the alternative that
Newton's law might be right, and promote only the
alternative that covariance mus be right and Newton
wrong. It is on the basis of this quality of reasoning that
."
Zeigt am Beispiel von zwei "current elements", wo
die mathematischen Unterschiede zwischen beiden Gesetzen
liegen ("current elements" können nicht als
"dipoles" dargestellt werden, die Abstandswerte unterscheiden
sich um zwei Potenzen!) und kommt zu dem
Ergebnis (S. 141):
"Hence, Grassmann's assertion that the arrows of
action between the two elements can point in other
quite different directions, as affected by the 'directedness'
of current flow in those elements, is impossible to
substantiate or credit. The upshot is that Newton's third
law must be obeyed, at least for low-speed currents
such as those carried by metallic conductors in the lab.
This leads unavoidably to Ampère's law, not to
Grassmann's. And it leaves relativistic ideology (covariance)
withour a fundamental link to the facts of EM
force-exertion."
Mit der Aufgabe von Newtons 3. Gesetz und der
Unterdrückung von Ampères Gesetz wurde die instantane
Fernwirkung abgelehnt. Zur Absicherung dieser
Maßnahmen wurde in der SRT die Parallele zur Fernwirkung,
die absolute Gleichzeitigkeit, ebenfalls als
"meaningless" abgeschafft und verbannt (S. 142): "...
so the concept was not only banished, but banished
with prejudice. [...] Without distant simultaneity, actionat-a-distance
becomes unthinkable."
Widerlegt die Argumentationen für eine Relativierung
der Gleichzeitigkeit (S. 142-145). Erweist das
Mach'sche Prinzip (Wirkung des Fixsternsystems auf
Vorgänge auf der Erde) als eine Bestätigung des Prinzips
der Fernwirkung (S. 146-147). Behandelt die "nichtlokalen"
Effekte der Quantenmechanik als instantane
Fernwirkungen, die bezeichnenderweise in der Fachliteratur
nie als solche bezeichnet werden dürfen: "'Nonlocal
effects' are never called action-at-a-distance" (S.
147). Erörtert die Aspekte der ED-Theorien von Weber
und Maxwell und die Gründe für den Sieg der Maxwell-Theorie
(S. 148). Analysiert das fundamentale
Problem der Maxwell-Gleichungen als die Nicht-Invarianz
bei Galilei-Transformationen (S. 148-151). �
Eine der interessantesten Darstellungen der Kritik zur
Elektrodynamik und zur SRT, weil sie die historischen
Fehlentwicklungen aufzeigt. Ein im übrigen unbestritten
nie experimentell widerlegtes Erhaltungsgesetz wird
geopfert, um die rechnerische Vereinfachung durch
Kovarianz zu "genießen", und eine unbestätigte modi-
Textversion 1.2 - 2012 251
G. O. Mueller: SRT Kap. 4-Erg..