2394 weitere kritische Veröffentlichungen - Kritische Stimmen zur ...
2394 weitere kritische Veröffentlichungen - Kritische Stimmen zur ...
2394 weitere kritische Veröffentlichungen - Kritische Stimmen zur ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
1.) BGH-Entscheidung für Gegendarstellung von<br />
K. Nowak beweist einen "fundamentalen Mangel" des<br />
Landespressegesetzes von Baden-Württemberg. Der<br />
Verband stellt sich die Aufgabe, auf Abänderung des<br />
Gesetzes zu dringen.<br />
2.) Pressegesetz ist auf Tagespresse zugeschnitten.<br />
Das Recht auf Gegendarstellung hat nur "formellen"<br />
Charakter und läßt daher zu, daß eine Gegendarstellung<br />
"Unwahres" enthält. Paßt nicht zu wissenschaftlichen<br />
Zeitschriften.<br />
3.) Wissenschaftliche Zeitschriften müssen Niveau<br />
halten. Pflicht <strong>zur</strong> Zurückweisung von eingereichten<br />
Manuskripten, "deren Inhalt nicht den Anforderungen<br />
wissenschaftlicher Sorgfalt entspricht".<br />
4.) Wiss. Zeitschriften haben u.a. die Aufgabe,<br />
"pseudowissenschaftliche <strong>Veröffentlichungen</strong>, die an<br />
anderer Stelle erschienen sind, zu kritisieren, wenn<br />
diese behaupten, daß durch angestrengte Arbeit zahlloser<br />
ernsthafter Forscher gewonnene Erkenntnisse, die<br />
allgemein Anerkennung in der wissenschaftlichen Welt<br />
gefunden haben, falsch seien".<br />
5.) Redaktion einer Zeitschrift ist <strong>zur</strong> Korrektur<br />
von eigenen Fehlern und <strong>zur</strong> Veröffentlichung von<br />
"Äußerungen, die das Pressegesetz vorsieht" verpflichtet.<br />
6.) Eine "Gegendarstellung, die offenkundig falsche<br />
Angaben tatsächlicher oder wissenschaftlicher Art<br />
macht", darf nicht veröffentlicht werden.<br />
7.) Die Möglichkeit der Redaktion, den Abdruck<br />
einer "fehlerhaften oder sonstwie bedenklichen Gegendarstellung"<br />
mit einem Kommentar zu versehen, reicht<br />
nicht aus.<br />
8.) "Die Beurteilung, ob ein solcher Fall hinsichtlich<br />
der tatsächlichen oder wissenschaflichen Angaben<br />
bei einer eingereichten Gegendarstellung vorliegt, ist<br />
Sache der wissenschaftlichen Welt. Nur sie ist in der<br />
Lage, zu sagen, was nach dem Stand der Wissenschaft<br />
offenkundig falsch ist, nicht der wissenschaftliche Laie<br />
und auch nicht der Jurist." Der Vorstand empfiehlt<br />
sich selbst als zuständig für "Zweifelsfälle", oder eine<br />
Kommission oder ein Gutachten des Patentamts.<br />
9.) "Die Relativitätstheorie, gegen die sich Ing.<br />
Nowaks Angriffe vor allem richten, gehört zu den in<br />
der Physik "allgemein anerkannten" Lehren. Das Urteil<br />
gegen Prof. Brüche, das Ing. Nowak das Recht<br />
zuspricht, diese Lehre in einer physikalischen Zeitschrift<br />
mit haltlosen Argumenten zu bekämpfen, legt<br />
den Physikern die Pflicht auf, gegen die gesetzlichen<br />
Grundlagen dieses Urteils zu kämpfen."<br />
10.) Pressegesetz muß geändert werden. (S. 383:)<br />
"Jede Wissenschaft muß das Recht haben, von "allgemein<br />
anerkannten" Aussagen zu sprechen, ebenso wie<br />
es die juristische Wissenschaft laut Begründun des<br />
Urteils gegen Prof. Brüche für sich in Anspruch nimmt."<br />
11.) Es muß (S. 383) "erlaubt sein, in der wissenschaftlichen<br />
Presse tatsächliche Behauptungen, die ohne<br />
stichhaltige Begründungen vorgebracht werden,<br />
diskussionslos <strong>zur</strong>ückzuweisen oder für offenkundig<br />
falsch zu erklären (Beispiel Perpetuum mobile). Derartigen<br />
Behauptungen darf nicht über den Umweg der<br />
Gegendarstellung Eingang in die wissenschaftliche Literatur<br />
verschafft werden."<br />
12.) (S. 383:) "Wir verweisen auch auf das Grundgesetz<br />
Artikel 5, Punkt 3, in den eine ausdrückliche<br />
Erwähnung der Wissenschaft und Forschung aufgenommen<br />
ist. Nach dem Bonner Kommentar, Artikel 5,<br />
Seite 7 ist die wissenschaftliche Forschung eine lebenswichtige<br />
Grundlage des modernen Gemeinwesens<br />
und heute in verstärktem Maße eine Existenzfrage des<br />
gesamten deutschen Volkes." � Die Punkte 1-5, 7, 9<br />
u. 10 betreffen Rechte, die jetzt schon jeder Bürger<br />
hat, und Forderungen darf ohnehin jeder aufstellen. -<br />
Bleiben 4 interessante Punkte, in denen die Physik-<br />
Machthaber, dankenswerterweise völlig ungeniert, ihre<br />
seit 1922 und bis heute geltenden Absichten und Praktiken<br />
hinsichtlich der Relativitätskritik öffentlich zu<br />
Protokoll geben. - Punkt 6 besagt: Darstellungen mit<br />
Kritik der Relativitätstheorien dürfen nicht veröffentlicht<br />
werden. - Punkte 8 und 11 sind des Pudels Kern:<br />
nur die Physik-Machthaber, gestützt auf eine Mehrheit<br />
ihrer Kollegen, bestimmen, was veröffentlicht werden<br />
darf, und die <strong>kritische</strong> Minderheit ist eine rechtlose<br />
und sprachlose Gruppe, die in der Literatur nicht existiert,<br />
weil sie nicht die Mehrheit ist. Kritik ist verboten.<br />
- In Punkt 12 nimmt die Argumentation eine<br />
völlig phantastische Wendung: das Grundgesetz zum<br />
Schutz der Wissenschaftsfreiheit (Artikel 5, III) wird<br />
bemüht <strong>zur</strong> Begründung der Diktatur (!) der Mehrheit,<br />
mit der Hochstilisierung <strong>zur</strong> "Existenzfrage des gesamten<br />
deutschen Volkes". - Da es schon seit 1922<br />
tatsächlich um die Existenzfrage der Relativitätstheorie<br />
geht, kann nur noch die ewige Diktatur der Mehrheit<br />
die große Blamage der Physik mit ihrer Nonsense-Theorie<br />
verhindern. Insofern hat der Appell an<br />
das gesamte deutsche Volk einen tieferen Sinn: wenn<br />
überhaupt, dann kann nur das gesamte deutsche Volk<br />
die Theorie noch retten.<br />
1981 Hundert Autoren gegen Einstein<br />
[Auszug]<br />
Hundert Autoren gegen Einstein [Auszug]: [Abdruck<br />
des Vorworts; datiert: März 1978] / Hrsg. von Hans<br />
Israel, Erich Ruckhaber, Rudolf Weinmann. Leipzig<br />
1931.<br />
In: Kammerer, E.: Schwindel als Wissenschaft.<br />
1981. (2 S.) - Status: Kritik. - Quelle: Autopsie.<br />
1984 Das Ende der Einsteindiskussion<br />
Das Ende der Einsteindiskussion / [Beteiligte: Hugo<br />
Kressebuch u.a.]. - Zwingendorf: G. Barth 1984. 18 S.<br />
(Wissen im Werden. 17. 1984, Nr. 2.)<br />
Status: Kandidat. - Quelle:<br />
Helveticat (http://helveticat.nb.admin.ch/).<br />
Textversion 1.2 - 2012 9<br />
G. O. Mueller: SRT Kap. 4-Erg..