2394 weitere kritische Veröffentlichungen - Kritische Stimmen zur ...
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Brentano, Franz 1976<br />
Philosophische Untersuchungen zu Raum, Zeit und<br />
Kontinuum: aus d. Nachlaß hrsg. / Franz Brentano;<br />
hrsg. v. Stephan Körner, Roderick M. Chisholm; Anmerkungen<br />
v. Alfred Kastil. - Hamburg: Meiner 1976.<br />
LIII, 242 S.<br />
(Philosophische Bibliothek. 293.)<br />
Status: Kritik. - Quelle: Autopsie.<br />
Brentano, Franz 1988<br />
Philosophical investigations on space, time, and the<br />
continuum / Franz Brentano; transl. by Barry Smith.<br />
- London (usw.): Croom Helm 1988. 202 S.<br />
Status: Kritik. - Quelle: Autopsie.<br />
Bridgman, Percy Williams 1949<br />
Some implications of recent points of view in physics<br />
/ P. W. Bridgman.<br />
In: Revue internationale de philosophie. 1949, Nr.<br />
10 (Oktober).<br />
Abdruck in: P. W. Bridgman: Reflections of a physicist. 2.<br />
ed. 1955, S. 84-118.<br />
ART. ERK.<br />
Abdruck 1955, S. 111-112: Besteht auf dem Grundsatz<br />
seines "operational approach", daß eine physikalische<br />
Theorie sich auf ein konkretes "particular reference<br />
system" beziehen und einen "operator" als Beobachter<br />
und Experimentator ermöglichen muß. Kritisiert unter<br />
diesem Aspekt die ART und verweist auf seine ausführlichen<br />
Darlegungen in zwei <strong>Veröffentlichungen</strong>:<br />
"Perhaps this urge to get rid of all human reference<br />
and the conviction of the necessity for ir has been<br />
pushed to its extreme form in the general theory of<br />
relativity of Einstein. In this theory the fundamental<br />
equations of physics are formulated in generalized<br />
coordinates from which all mention of any particular<br />
reference system has disappeared, and from the form of<br />
this generalized formulation certain conclusions are<br />
purportedly extracted as to the nature of the general<br />
laws. It is obvious that the frame of mind of Einstein,<br />
who expects that a formulation like this is possible and<br />
capable of giving information, is entirely different from<br />
the frame of mind engendered by the operational<br />
approach which recognizes that an operation demands<br />
an operator, so that the nature of meaning itself makes<br />
it impossible to get away from a reference system (the<br />
operator). In Einstein's yearning for absolute information<br />
and meaning it seems to me that the ghosts of Newton's<br />
absolute space and time are walking again, ghosts which<br />
Einstein himself had apparently exorcised in his special<br />
theory of relativity. Of course, if one is to indulge in a<br />
criticism like this of Einstein's general theory, it is<br />
incumbent to show how it was that he got his resuls. I<br />
have attempted to do this in detail in my 'Nature of<br />
physical theory' and again in a chapter in the book<br />
G. O. Mueller: SRT. Kap. 4-Erg.<br />
82<br />
edited by Schilpp on the Philosophy of Einstein scheduled<br />
to appear in the fall of 1949. In brief, it appears to<br />
me that the results have followed, not from the form of<br />
the equations as one might infer, but from the requirement<br />
of simplicity,which is something quite different."<br />
� Bridgman besteht hier genau auf der Forderung<br />
nach konkreten Bezugssystemen und Beobachtern, die<br />
Albert Einstein in seiner SRT-Arbeit von 1905 erhoben<br />
hatte. Bridgmans Operationalismus scheint die positivistischen<br />
Positionen von 1905 wiederaufzunehmen,<br />
weitet jedoch seinen "operational approach" auf alle<br />
Handlungen der Physiker aus, auch auf ihre sprachlichen<br />
Äußerungen, und gewinnt so eine breite Basis für<br />
eine fruchtbare fundamentale Kritik.<br />
Bridgman, Percy Williams 1958<br />
Le teorie di Einstein e il punto di vista operativo.<br />
In: Albert Einstein, scienziato e filosofo. [Hrsg.:]<br />
P. A. Schilpp. Torino 1958.<br />
Status: vgl. engl. Ausg. 1949. - Quelle: Macrì 2002<br />
(FLOP).<br />
Brighi, Massimo 2002<br />
Simultaneità reIativistica / Massimo Brighi.<br />
In: La natura del tempo. [Hrsg.:] Franco Selleri.<br />
Bari 2002, S. 213-250.<br />
SRT. ZEIT. GLZ. UHREN. SYNCR.<br />
KONVENTIONALITAET.<br />
Untersucht die Bedingungen der möglichen Definitionen<br />
der Gleichzeitigkeit, die in der Uhrensynchronisierung<br />
angewendet werden. In der SRT wird Albert<br />
Einsteins "Standarddefinition" durch Lichtsignale eingeführt.<br />
Damit stellt sich das Problem, die Lichtgeschindigkeit<br />
auf einer Strecke zu bestimmen (Ein-Weg-<br />
Messung): sie scheitert jedoch daran, daß man dafür<br />
zwei entfernte synchronisierte Uhren benötigt, für deren<br />
Synchronisierung jedoch die zu messende Ein-Weg-<br />
C bereits bekannt sein müßte. Deshalb hatte Poincarè<br />
schon 1902 die Unmöglichkeit der Ein-Weg-Messung<br />
der Lichtgeschwindigkeit erkannt. (S. 230). Mit einer<br />
Uhr bleibt daher nur die Messung der Gesamtdauer von<br />
Hinweg und Rückweg und die Annahme derselben<br />
Geschwingkeit in beiden Richtungen als Durchschnittsgeschwindigkeit:<br />
daraus ergibt sich die Konventionalität<br />
dieser Synchronisierung, wie sie von vielen Forschern<br />
anerkannt worden ist, z. B. H. Reichenbach 1928. (S.<br />
233)<br />
Aus der Konventionalität folgt, daß die Annahme<br />
anderer Konventionen für die Synchronisierung entfernter<br />
Uhren genau so legitim sein muß. Analysiert die<br />
generellen Eigenschaften der Relation "Gleichzeitigkeit"<br />
unabhängig vom Synchronisierungsverfahren (S.<br />
237-238):<br />
(1) Reflexivität: jedes Ereignis ist mit sich selbst<br />
gleichzeitig.<br />
(2) Symmetrie: wenn das Ereignis A gleichzeitig ist<br />
Textversion 1.2 - 2012