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I. Pflanzliche und thierische Parasiten.

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Die Eingeweidewürmer. 107<br />

der Lungen, die von ihm selbst veranlasst werden; er hat eine<br />

walzenförmige Gestalt, ist vorn stark, hinten etwas weniger abger<strong>und</strong>et<br />

<strong>und</strong> besitzt einen M<strong>und</strong>- <strong>und</strong> einen Bauchsaugnapf.<br />

Die Eier, oval, besitzen eine •/,—1 /u dicke, br-aun gelbliche<br />

Schale, worin der Embryo noch nicht ausgebildet, die Furchung<br />

aber schon eingeleitet ist. Bei Druck gegen das Deckglas springt<br />

die Schale, <strong>und</strong> die Klümpchen treten aus. Sie sind schon mit der<br />

Lupe als hellbraune Punkte zu sehen <strong>und</strong> im Mittel 0,04 mm breit<br />

<strong>und</strong> 0,06 mm lang (Scheube); an einem älteren, mir (von Herrn<br />

Sanitätsrath Scheube) zur Verfügung gestellten Präparat fand ich<br />

mehrere nur 0,016 mm breit <strong>und</strong> 0,026 mm lang.<br />

Die mit diesem Wurm behafteten Kranken leiden an häufig<br />

wiederkehrender Haemoptoe. Das meist nur frühmorgens durch<br />

Räuspern entleerte Sputum ist bald nur zäh schleimig <strong>und</strong> mit Blutstreifen<br />

durchsetzt, bald rein blutig. Stets enthält es zahlreiche<br />

(in einem Präparat 100 <strong>und</strong> mehr) Eier der oben beschriebenen<br />

Art (<strong>und</strong> in der Regel massenhafte C h a r c o t Leyden'sche<br />

Krystalle).

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