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I. Pflanzliche und thierische Parasiten.

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Die Untersuchung des Blutes.<br />

Zur Zählung der rothen Blutzellen saugt man durch das am<br />

Mischer befindliche Gummirohr in den Mischer, an dem die Zahlen<br />

0,5, 1 <strong>und</strong> 101 eingeschliffen sind, das Blut bis zur Marke 0,5 oder 1,<br />

sodann nach flüchtigem Abwischen der Pipettenspitze ohne jeden<br />

unnöthigen Zeitverlust von der Verdünnungsflüssigkeit bis zur Marke<br />

101 an. Das Ansaugen ist besonders vorsichtig auszuführen, da<br />

neben dem Blut leicht mal Luftblasen mit angezogen werden <strong>und</strong><br />

bei mangelnder Sorgfalt die Verdünnungsflüssigkeit über die Marke<br />

101 hinausdringt. Ist die Hohlkugel E bis zu dieser Marke gefüllt,<br />

so muss man sofort die Flüssigkeit möglichst gut mischen, was<br />

durch die flottirenden Bewegungen der in der Kugel beflndüchen<br />

Glasperle wesentlich gefördert wird. Bei dem Schütteln ist die<br />

Fig. si.<br />

Blutkörperchenzählapparat von Thoma - Zeiss.<br />

untere Mündung der Pipette mit dem Finger zu schliessen <strong>und</strong><br />

der Schlauch dicht über der Marke. 101 zu komprimiren. Je nachdem<br />

man bis zu 0,5 oder 1 Raumtheil Blut aufgezogen hat, ist<br />

die Verdünnung von 1 : 200 oder 1:100 bewirkt, da der Raumgehalt<br />

der Kugel zwischen den Marken 1 <strong>und</strong> 101 genau 100 mal<br />

grösser ist als der Inhalt der Kapülare von der Spitze bis zur<br />

Marke 1.<br />

Bevor man jetzt einen Tropfen der Blutmischung in die Zählkammer<br />

bringt, hat man die in der Kapillare des Mischers befindliche<br />

Flüssigkeit — die ja nur aus der ungemischten Verdünnungsflüssigkeit<br />

besteht — durch Ausblasen zu entfernen. Sodann beschickt<br />

man die Zählkammer vorsichtig mit einem Tropfen <strong>und</strong><br />

schliesst sie mit dem Deckglas derart ab, dass jede Luftblase vermieden<br />

wird <strong>und</strong> das Deckglas gleichmässig anliegt. Hat man einige

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