14.07.2013 Aufrufe

I. Pflanzliche und thierische Parasiten.

I. Pflanzliche und thierische Parasiten.

I. Pflanzliche und thierische Parasiten.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

344 Die Untersuchung der Punktionsflüssigkeiten.<br />

schiedene Bakterien, darunter auch Eiterkokken, gef<strong>und</strong>en,<br />

ausserdem regelmässig Cholesterintafeln, Häkchen <strong>und</strong> Membranfetzen.<br />

Unzweifelhaft kann man gelegentlich auch solche Bilder<br />

in der Punktionsflüssigkeit antreffen, wie sie in Fig. 73 dargestellt<br />

sind; das Präparat entstammt einer oberflächlich gelegenen<br />

faustgrosscn Lebercyste, die als zufälliger Bef<strong>und</strong> bei einer<br />

Leiche bemerkt wurde; durch Punktion wurden 10 ccm Flüssigkeit<br />

mit dem interessanten Inhalt gewonnen.<br />

Fig. 73.<br />

Aus einer Echinococcus-Cyste.<br />

Ist die Flüssigkeit durch einen sehr grossen Gehalt von<br />

Cholesterin ausgezeichnet, so bemerkt man schon mit blossem<br />

Auge das lebhafte Glitzern der dicht zusammenliegenden<br />

Krystalle.<br />

Chemische Prüfung. Ausser der auf Eiweiss ist u.U. die<br />

auf Bernsteinsäure auszuführen. Man dampft die mit Salzsäure<br />

angesäuerte Probe ein <strong>und</strong> schüttelt mit Aether aas; der nach Verdunsten<br />

des Aethers verbleibende Krystallbrei giebt bei Gegenwart<br />

von Bernsteinsäure in wässriger Lösung mit etwas Eisenchlorid<br />

einen rostfarbenen, gallertigen Niederschlag (bernsteinsaures Eisen).<br />

4. Ovarialcysten. Der meist zähflüssige, schleimige Inhalt<br />

zeigt ein sehr wechselndes specifisches Gewicht, das zwischen<br />

1005—1050 liegen kann, in der Regel aber zwischen 1020—1024

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!