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I. Pflanzliche und thierische Parasiten.

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312<br />

Die Untersuchung des Harns.<br />

Die dünnen Tafeln erinnern mit ihren vielen scharfen Bruchstellen<br />

an zerbrochene Fensterscheiben.<br />

Häufiger als in krystallinischer Form treten .die phosphorsauren<br />

Salze im amorphen Zustande als kleine, ungefärbte Körnchen<br />

auf, die in Essigsäure gelöst werden, während diese mit dem<br />

zum Verwechseln ähnlichen Uratsediment Harnsäurekrystalle bildet.<br />

Im schwach sauren oder alkalischen Harn kommen die amorphen<br />

<strong>und</strong> krystallinischen Phosphate oft zusammen vor; dagegen findet<br />

man die Krystallformen nie bei der ammoniakalischen Gäbrung.<br />

Fig. 65.<br />

Phosphorsaure Magnesia aus dem irisirenden Hautchen an der Harnoberfläche.<br />

Spektroskopie des Harns.<br />

Mit dem „Taschenspektroskop" (Fig. 29) kann man folgende<br />

Körper meist leicht feststellen. Undurchsichtiger Harn muss<br />

mit Wasser verdünnt werden.<br />

1. Oxyhäinoglobin mit den bekannten Streifen (S. 111> im<br />

frisch entleerten, bluthaltigen Harn neben wohlerhaltenen<br />

(Hämaturie) oder fehlenden rothen Blutkörpern (Hämoglobinurie).<br />

2. Methänioglobin, besonders durch den Streifen im Roth<br />

charakterisirt:<br />

a) im altern — länger aufbewahrten — Harn bei Hämaturie<br />

;

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