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I. Pflanzliche und thierische Parasiten.

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Die Untersuchung der Punktionsflüssigkeiten. 343<br />

massig fäculentem Geruch enthielt. Die bakteriologische Untersuchung<br />

ergab Reinkultur von Bact. coli commune.<br />

Bei Durchbruch eines Magengeschwürs kann die Probepunktion<br />

Hefe- <strong>und</strong> Sarcinepilze ergeben <strong>und</strong> die Reaktion<br />

des Exsudats sauer sein.<br />

3. Echinococcus-Cysteninhalt ist völlig klar, eiweissfrei <strong>und</strong><br />

enthält ausser der nebensächlichen Bernsteinsäure vor allem<br />

Kochsalz, das durch langsames Eindampfen eines Tropfens auf<br />

dem Objektträger in den in Fig. 71 wiedergegebenen Bildern<br />

Fig. 72.<br />

Bchinococcus-Haken, durch Probepunktion einer Cyste gewonnen. V. 850.<br />

auskrystallisirt. Das specifische Gewicht schwankt zwischen<br />

1008 bis 1013.<br />

Mikroskopisch findet man häufig keine Spur von morphotischen<br />

Elementen; bisweilen nur einige Hämosiderin-Körnchen<br />

oder Cholesterinkrystalle <strong>und</strong> vereinzelte verfettete Zellen,<br />

nicht selten aber die unbedingt beweisenden Elemente: Skolices,<br />

Häkchen oder Membranzüge (Fig. 72); fast stets kann man die<br />

oben angeführten Kochsalzkrystalle darstellen.<br />

Mehrmals habe ich selbst aber einen opalescirenden <strong>und</strong><br />

stärker getrübten Inhalt durch Punktion gewonnen. Es handelte<br />

sich um Cysten, die bis dahin nicht erkannt <strong>und</strong> sicher noch<br />

nie punktirt worden waren. Mikroskopisch wurden hierin ver-

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