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Die Novemberrevolution 1918/1919 in Deutschland

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„<strong>Die</strong> Konstituante soll die revolutionären Zustände beenden und dazu muß sie<br />

absolut sichergestellt se<strong>in</strong>“, hatte der Unterstaatssekretär und Chef der Reichskanzlei<br />

Curt Baake bereits am 14.1. gesagt: „In Berl<strong>in</strong> ist das aber nicht möglich...<br />

Hat die Konstituante erst e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e legale Gewalt geschaffen, so werden wir mit<br />

Berl<strong>in</strong> sehr viel eher fertig werden, denn diese legale Gewalt kann viel entschlossener,<br />

unbekümmerter und rücksichtsloser vorgehen als die gegenwärtige Regierung.“<br />

Dann könne man auch bestimmen, „daß Berl<strong>in</strong> das Zentrum von <strong>Deutschland</strong><br />

bleibt“. 51<br />

Berl<strong>in</strong> wurde also erst nach der Liquidation der Revolution wieder das Zentrum.<br />

Es war e<strong>in</strong>es der Zentren der deutschen Revolution, der Ursprung der Republik<br />

lag hier. Aber Berl<strong>in</strong> wurde nicht ihr Namensgeber. Der Tagungsort der Nationalversammlung,<br />

das bürgerliche Weimar, gab dem <strong>in</strong> der Revolution<br />

geborenen Staat für die nächsten 14 Jahre se<strong>in</strong>en Namen.<br />

51 Ebenda, S .230f.<br />

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