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Biologie / Chemie / Physik - Lehrpläne

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Klasse 8<br />

8.1 Sinnesorgane schaffen Kontakt zur Innen- und Außenwelt<br />

Zeitrichtwert: 14<br />

In einem ersten Schritt sollen die Schüler die Vielfalt der menschlichen Sinnesleistungen erkennen. Das Auge<br />

steht als Beispiel für ein Sinnesorgan im Mittelpunkt der unterrichtlichen Behandlung.<br />

Über sinnesphysiologisches Wissen hinaus soll dann erarbeitet werden, dass Wahrnehmung kein passiv-rezeptiver Vorgang ist, sondern<br />

wesentlich auf der Informationsverarbeitung des zentralen Nervensystems gründet. Bewusst zu machen, dass oft das scheinbar objektiv<br />

Wahrgenommene vom Standpunkt des Wahrnehmenden, von seinen Vorerfahrungen und Interessen abhängt, ist ein wichtiges Anliegen. Die<br />

unterschiedlichen Sinnesleistungen von Lebewesen dagegen geben Anlass über die Mannigfaltigkeit unserer Welt zu staunen und zu<br />

verdeutlichen, dass unsere eigene Wahrnehmung der Welt nur ausschnitthaft und begrenzt ist. Die Ausweitung dieser Themenstellung zu<br />

einem fachübergreifenden Projekt (Musik, Kunst, Religion, Deutsch, <strong>Physik</strong>) unter Einbeziehung ethologischer Aspekte liegt nahe.<br />

leitende Aspekte/Lernziele<br />

Inhalte/Begriffe<br />

Hinweise<br />

Der Mensch hat mehr als fünf Sinne<br />

Die Sinne des Menschen<br />

Das Auge: Bau und Funktion<br />

Sehfehler und ihre Korrektur<br />

Rezeptoren<br />

Ein Rinderauge in Gruppenarbeit präparieren<br />

Einfache Versuche zur Sinnesphysiologie<br />

des Auges<br />

Versuche an der optischen Bank durchführen<br />

Evt. weitere Sinnesorgane in arbeitsteiliger<br />

Gruppenarbeit bearbeiten<br />

Leitende Aspekte/Lernziele Inhalte/Begriffe Hinweise<br />

Wahrnehmungen werden interpretiert<br />

Jeder Mensch nimmt die Welt anders<br />

wahr<br />

Visuelle Vorurteile, Gestaltwahrnehmung,<br />

Angeborenes Erkennen und Deuten<br />

Optische Täuschungen demonstrieren bzw.<br />

konstruieren lassen Figur und Hintergrund<br />

Gesichtsausdruck, Kindchenschema, männliches<br />

und weibliches Schema, Schlüsselreize<br />

an Beispielen erfahrbar machen<br />

Verschiedene Lebewesen nehmen unterschiedliche<br />

Ausschnitte der Welt wahr<br />

Wahrnehmungen sind subjektiv und hängen<br />

vom Standpunkt, von Interessen und Vorerfahrungen<br />

ab<br />

Sinneswahrnehmungen rufen Gefühle hervor<br />

Die Sinnesleistungen der Lebewesen unterscheiden<br />

sich<br />

Schüler identifizieren nacheinander Stoffe<br />

Fühlen, Riechen, Sehen<br />

Gang durch den Schulgarten oder durch<br />

das Schulgebäude:<br />

An welche Eindrücke erinnern sich die<br />

Schüler? Individuelle Wahrnehmungen<br />

anhand von Protokollen vergleichen<br />

Party-Effekt: "Wir sehen, was wir kennen."<br />

Wirkungen von Musik, Geruchs-, Tast-,<br />

optischen Reizen auf Stimmungen<br />

Manipulierbarkeit durch Werbung (fächerübergreifende<br />

Zusammenarbeit anstreben)<br />

Unterschiedliches zeitliches und räumliches<br />

Auflösungsvermögen demonstrieren<br />

Wahrnehmung von Ultraschall, UV-Licht,<br />

elektrischen und magnetischen Feldern<br />

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