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Biologie / Chemie / Physik - Lehrpläne

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Dies ist in der Arbeit an zumindest teilweise selbst organisierten Projekten, die situationsund<br />

bedürfnisbezogen sowie schüler- und produktorientiert sind, in besonderem Maße realisierbar.<br />

Projekte sind Gelegenheiten, Lerninhalte an konkreten Beispielen zu erwerben und<br />

diese zugleich eigenverantwortlich handelnd anzuwenden. Folglich sind Projekte<br />

keine Addita im herkömmlichen Sinne, sondern andere Formen unterrichtlichen<br />

Handelns. Die für die entsprechenden Lernziele vorgesehenen Stundenansätze sind<br />

für die Projektarbeit ggfs. umzugewichten oder zusammenzufassen; d.h.: Projekte<br />

decken angegebene Lernziele ab und sind stundenansatzmäßig neutral.<br />

Die Nummerierung bezieht sich auf Schuljahre und mögliche (nicht zwingende) Abfolgen;<br />

sie ist nicht als Halbjahresangabe misszuverstehen. Ein möglicher Stundenansatz ist in [...]<br />

angegeben. Für die Fachbereiche <strong>Physik</strong> und <strong>Chemie</strong>, die in der Hauptschule nicht getrennt<br />

sind, steht für die <strong>Physik</strong> pro Unterrichtswoche rechnerisch eine Unterrichtsstunde zur<br />

Verfügung. Es ist jedoch empfehlenswert, <strong>Physik</strong> und <strong>Chemie</strong> epochal in zwei<br />

Wochenstunden zu unterrichten.<br />

Die <strong>Physik</strong> (griechisch, = Naturlehre) ist ihrem Charakter nach viel mehr synthetisch als<br />

analytisch orientiert; im Altertum war sie Teil der Philosophie und zielte auf eine<br />

philosophische Interpretation der Naturerscheinungen ab.<br />

Die qualitativ andere im 17./18.Jh. entstandene <strong>Physik</strong> mit ihren spezifischen, physikalischen<br />

Mess- und mathematischen Berechnungsmethoden und deren Auswirkungen auf die weitere<br />

Forschung einerseits und ihren Anwendungen in der Technik andererseits dominiert das<br />

physikalische Denken bis hin zum schulischen Tun.<br />

Diese von der bisherigen <strong>Physik</strong> dargestellte Welt der gesetzmäßigen Kausalität ist jedoch<br />

nur ein Stück der Wirklichkeit. <strong>Physik</strong> geht heute wieder von ganzheitlichen<br />

Betrachtungsweisen aus und begreift die Abläufe physikalischer Prozesse als Teile eines<br />

übergeordneten, primären Ganzen, in dem sie immer nur Muster in einem komplexen<br />

Beziehungsgefüge sind.<br />

Entsprechend den unterschiedlichen Zielsetzungen der verschiedenen Schularten folgt im<br />

Vergleich der <strong>Physik</strong>-Unterricht der Hauptschule durch seine ganzheitlichere Betrachtungsweise<br />

teilweise anderen Intentionen; hieraus folgern andersartige didaktische Ansätze und Methoden-<br />

Vielfalt. Zwar müssen systematisches Faktenwissen<br />

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