„Blick zurück und nach vorn“ (2013)

- Mai-August 2011: Die inhaltliche Arbeitsweise der PSÜB und ihre Kooperation
mit internen und externen (Nach-) Behandlern wird geklärt.
− September 2011: Die PSÜB startet mit 400 Stellenprozenten.
Erste Ergebnisse
- Von den 73 Patientinnen und Patienten, die im Jahr 2011 von der PSÜB
behandelt wurden, hatte über die Hälfte (54%) im Jahr 2012 keinen stationären
Wiedereintritt.
- Im Jahr 2012 wurden 274 Patientinnen und Patienten nach ihrem stationären
Austritt von der PSÜB intensiv aufsuchend behandelt.
- Die stationären Pflegetage der Klinik sind rückläufig und die Verweildauern
verkürzt.
- Die PSÜB wird von den Stationen stark nachgefragt und entwickelte sich
rasch zu einem integralen Bestandteil des Entlassungsmanagements der
Stationen.
- Das Abfangen von Krisen im häuslichen Umfeld ist in vielen Fällen möglich.
- Der aktive Einbezug der Angehörigen stabilisiert das Gesamtsystem.
- PSÜB ist für viele Patientinnen und Patienten ein letzter Rettungsanker
gegen Einsamkeit und Alleinsein. („Wenigstens kommen Sie vorbei.“)
Aber was passiert, wenn die drei Monate um sind?
- Es fehlt an niederschwelligen, ambulanten Tagesangeboten / Tagesstätten,
die auf die individuellen Interessen und Bedürfnisse der Betroffenen
eingehen.
109