„Blick zurück und nach vorn“ (2013)

Thema
In diesem Vortrag soll über die Selbsthilfeentwicklung in der Epileptologie
vergleichend zur Psychiatrie berichtet werden. Also über:
- Selbsthilfegruppen, ihr Anspruch, ihre Bedeutung aber auch Grenzen.
- Internetforen, was spielt sich unter E-health ab?
- Situative Selbsthilfe, wie Mitpatienten bei einem Anfall eines Betroffenen
reagieren.
- Die Möglichkeiten die sich aus dem Aspekt der Selbsthilfe auf der Station
ergeben können.
- Informelle Selbsthilfe
Fragestellung
Können neue Teilhabe-Konzepte der Sozialpsychiatrie wie Trialog, Behandlungsvereinbarung,
Empowerment etc. die „natürlichen“ familiären und
freundschaftlichen Netzwerke unterstützen? Können sie auch ein Muster für
die Epileptologie sein?
Ergebnisse/Erfahrungen
Auf die obigen Fragen wird versucht eine Antwort zu geben: Wie kann man
aus professioneller Sicht die Selbsthilfe in der Psychiatrie und Epileptologie
zur Teilhabe im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) stärken
und welche Empfehlungen aus dem professionellen Alltag lassen sich für die
Pflegenden und weiteren Mitarbeiter des interdisziplinären Teams ableiten?
Literatur
1. Finzen, A. Psychose und Stigma, Bonn (Psychiatrie-Verlag) 2001
2. Klug G. Die Veränderung sozialer Netzwerke im Rahmen von Psychosen. Fortschr
Neurol Psychiatr 2005; 73: 66-73
231