„Blick zurück und nach vorn“ (2013)

ergibt sich eine tragfähige Beziehungskonstante zwischen PA und MA, durch
die wiederkehrende Problemstellungen oftmals frühzeitig erkannt und mit
geeigneten Maßnahmen begegnet werden können.
Recovery/Ex IN
Eine regelmäßige Sprechstunde „Betroffener berät Betroffene“ (für alle
Interessierten der gesamten Klinik und deren Angehörige) sowie das Angebot
„Rhythmische Einreibung“ (jeden Dienstag) werden von „Peers“ angeboten.
Dadurch bringen Klinik und Station ihre Recovery-Orientierung zum
Ausdruck. Beide Angebote sind im Wochenplan fest verankert und werden
von PA gerne wahrgenommen. Ergänzend werden z. B. Selbsthilfegruppen
vorgestellt. Das „offen sein“ der Tür wird vielen PA somit auf ganz andere
Art bewusst.
Tiergestützte Therapie
Die Etablierung der tiergestützten Therapie unterstützt die Milieuarbeit und
sekundär auch das Konzept der Offenen Tür. Zwei Hunde kommen je nach
Dienstplan ihrer Bezugspersonen auf die Station und sorgen für freudige
Blicke, neuen Gesprächstoff und gute Stimmung. Gleichzeitig ist ein aggressions-
und gewaltreduzierender Einfluss zu beobachten.
Snoezelenraum
Engagierte Pflegekräfte initiierten die Umgestaltung eines Stationsbadezimmers
in einen Snoezelenraum, der für die therapeutische Arbeit genutzt
wird und einen neuen Beitrag zur stationsinternen Milieuarbeit leistet.
Offener Dialog
Kernstück der bedürfnisangepassten Behandlung sind seit dem 01. 07. 2013
sogenannte Therapieversammlungen. Das soziale Umfeld der PA wird dabei
grundsätzlich einbezogen. Grundsätzlich wird mit Patient und Angehörigen
gesprochen und nicht über ihn bzw. sie. Vertreter andere Hilfssysteme (Be-
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