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„Blick zurück und nach vorn“ (2013)

Kongressband Dreiländerkongress 2013 in Bielefeld

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Möglichkeiten der Wandgestaltung möglich. So wurden differenzierte Überlegungen<br />

zur Milieugestaltung angestellt.<br />

Ziele<br />

Schwerpunkt des Projektes ist zum einen die Milieugestaltung. Zum anderen<br />

werden Elemente der Achtsamkeit sichtbar <strong>und</strong> erlebbar gemacht. Ziel ist es<br />

die Achtsamkeit durch bildliche Darstellungen in den Alltag zu integrieren.<br />

Die Klienten werden durch das Projekt direkt einbezogen.<br />

Vorgehen<br />

Bei der bestehenden Skills-Gruppe wurde mit den Klienten die Projektidee<br />

erarbeitet. Die Klienten haben das Projekt positiv bewertet <strong>und</strong> ihre Mitwirkung<br />

zugesichert. Die Mitwirkenden erhielten die Aufgabe „Achtsam Bilder<br />

zu machen“. Hierbei ist es wichtig nicht nur Assoziationen von Achtsamkeit<br />

zu fotografieren, sondern selbst im Moment der Bildaufnahme achtsam zu<br />

sein. Über 150 Bilder wurden im Rahmen des Projektes fotografiert. Diese<br />

wurden im Weiteren in anonymisierter Form von einem Gremium (Pflegende,<br />

Therapeuten <strong>und</strong> Klienten) <strong>nach</strong> einem Punktesystem bewertet <strong>und</strong><br />

anschließend auf einen Leinwand-Bezug aufgedruckt. 14 Bilder wurden an<br />

den Wänden der Station angebracht.<br />

Ergebnisse<br />

Die ausgestellten Bilder unterstützen <strong>nach</strong>haltig das beruhigende <strong>und</strong> entspannende<br />

Stationsmilieu. Rückmeldungen beschreiben die Wirkung der<br />

Bilder als achtsamkeitsfördernd. Im Alltag dienen sie als Bezugs- <strong>und</strong> Anknüpfungspunkte<br />

um Übungen zur Achtsamkeit zu unterstützen. Wichtig ist,<br />

dass die Bilder im Rahmen der Achtsamkeitsgruppe vorgestellt werden <strong>und</strong><br />

eine Arbeitsaufgabe abgeleitet wird. Hintergr<strong>und</strong> für diese Vorgehensweise<br />

ist, dass die Bilder an sich nicht selbsterklärend Achtsamkeitsübungen hervorrufen,<br />

sondern durch eine Hinlenkung eine subjektive Auseinandersetzung<br />

angeregt wird. Die Klienten empfinden es als sehr positiv, wenn sie auf<br />

die gestellte Arbeitsaufgabe immer wieder erinnert werden. Es kann festge-<br />

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