„Blick zurück und nach vorn“ (2013)

Wahrnehmungsschwelle von Aggression
Die Befragten sollten festlegen, an welchem Punkt auf einer Skala von 0-10
bei ihnen die Wahrnehmung von Aggression beginnt. Im Ergebnis zeigt sich
eine große Streuung zwischen den Bereichen und Berufsgruppen. Diese
bewegt sich zwischen einem Skalenwert von 2,33 bis 5,33. Anhand der teilweise
geringen Anzahl von Nennungen bilden die Einzelwerte jedoch keine
repräsentativen Ergebnisse ab. Damit beläuft sich der Mittelwert, ab dem
die Mitarbeitenden dieser Befragung Formen von Aggression wahrnehmen,
auf 3,94.
Dokumentation aggressiven Verhaltens
Nach dem Schwellenwert befragt, ab dem die Mitarbeitenden aggressives
Verhalten dokumentieren, ergab sich auf einer Analogskala, unabhängig von
der Berufsgruppe, ein Mittelwert von 3,63. Im Vergleich dazu wurden auf
den Gewalterfassungsbögen [6] autoaggressive Vorfälle ab einer subjektiv
erlebten Stärke von 7,2 und fremdaggressive Vorfälle ab einer Stärke von
5,8 dokumentiert.
Angabe der erlebten Aggressionswerte in Zeitintervallen.
Die befragten Mitarbeitenden ordneten das subjektiv empfundene Aggressionsklima
des eigenen Arbeitsbereichs unterschiedlichen Zeitintervallen zu.
Im Mittelwert gaben sie an, dass sie das Aggressionsklima am Tag der Befragung
mit 2,54 bewerteten. Retrospektiv gaben sie für die vergangenen vier
Wochen einen Wert von 3,61, den letzten drei Monaten 4,32 und eine Stärke
von 4,28 für vergangenen 12 Monate an.
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