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„Blick zurück und nach vorn“ (2013)

Kongressband Dreiländerkongress 2013 in Bielefeld

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47. Erfahrungen mit den Schulungsunterlagen „Recovery praktisch“<br />

anhand erster durchgeführter Schulungen in zwei<br />

psychiatrischen Kliniken<br />

Sabine Noelle<br />

Hintergr<strong>und</strong><br />

Angestoßen durch den Recoverykongress im März 2012 in Bern <strong>und</strong> den<br />

Einsatz erster Psychiatrieerfahrener in der Ausbildung zu Genesungsbegleitern<br />

in Klinikpraktika, entstand in einer psychiatrischen Klinik mit Pflichtversorgung<br />

eine Arbeitsgruppe zum Thema Recovery. Diese hatte den Auftrag,<br />

in der Allgemeinpsychiatrie mit dem Schwerpunkt der Behandlung von Patienten<br />

in akuten psychotischen Krisen, das Thema Recovery präsenter zu<br />

machen <strong>und</strong> einen besonderen Fokus auf die Förderung einer hoffnungsfördernden<br />

Atmosphäre auf den Stationen zu legen. Die Abteilung bietet bereits<br />

einige recoveryorientierte Elemente an, wie z.B. Behandlungsvereinbarungen,<br />

Behandlungskonferenzen, Peer Councelling oder die Unterstützung<br />

durch Genesungsbegleiter in therapeutischen Gruppenangeboten.<br />

Schulungsunterlagen „Recovery praktisch“<br />

Die aus Schottland stammenden <strong>und</strong> 2012 von Ch. Abderhalden, M. Schulz,<br />

A. Winter <strong>und</strong> G. Zuaboni ins Deutsche übersetzten Schulungsunterlagen<br />

„Recovery praktisch“ wurden als ein Instrument zur Umsetzung des Auftrages<br />

ausgewählt. Den Mitarbeitern sollte eine intensive Auseinandersetzung<br />

mit dem Thema <strong>und</strong> der Frage ermöglicht werden, was wir als Pflegepersonen<br />

im klinischen Akutbereich tun können, um die Menschen, die zu uns<br />

kommen auf ihrem „Recovery“-Weg zu unterstützen <strong>und</strong> durch den Klinikaufenthalt<br />

zu begleiten.<br />

Ziel der Schulungen ist es, die Teilnehmenden zu unterstützen, in der praktisch<br />

klinischen Arbeit recoveryorientiert vorzugehen.<br />

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