„Blick zurück und nach vorn“ (2013)

gibt einen Einblick in die Psychiatrie, den man sonst nicht bekommt“ oder
„es ist toll, dass jemand dieses Thema aufgreift und einmal von der positiven
Seite her beleuchtet“, waren spontane Kommentare der Besucher. Es war
für die Betrachtenden offenbar auch schwierig auf den Bildern zu erkennen,
wer die Psychiatrieerfahrenen und wer die Pflegenden sind. Dies war natürlich
ganz im Sinne des Projektteams und soll im positiven Sinne zur Entstigmatisierung
beitragen.
Ausblick und Schlussfolgerung
Die Nachfrage nach den Bildern und Informationen zur Ausstellung ist sehr
gross. Bereits konnte die Fotoausstellung an mehreren Standorten in der
Schweiz gezeigt und an Vorträgen und in Zeitschriftenartikeln über das Projekt
berichtet werden. Rückmeldungen von interessierten Fachpersonen
und Besuchern zeigen, dass das Interesse an Öffentlichkeitsarbeit im Bereich
der psychiatrischen Pflege gross ist. Teilweise fehlt es an finanziellen Mitteln
und konkreten Ideen zur Umsetzung. Eine gute Vernetzung der einzelnen
Akteure und zukünftigen Initianten wäre daher sinnvoll, um weitere Projekte
und Ideen zu planen und ein möglichst breites Publikum erreichen zu
können. Die Zusammenarbeit mit den EX-In Absolventen wurde als sehr
bereichernd erlebt und dank der Ausstellung findet bis heute ein regelmässiger
Austausch statt.
Literatur
1. Wittchen, H.U., F. Jacobi, J. Rehm, A. Gustavsson, M. Svensson, B. Jönsson et al.
(2011). The size and burden of mental disorders and other disorders of the brain
in Europe 2010. European Neuropsychopharmacology,21: 655–679.
2. Schuler, D., & Burla, L. (2012). Psychische Gesundheit in der Schweiz. Monitoring
2012 (Obsan Bericht 52). Neuchâtel: Schweizerisches Gesundheitsobservatorium.
3. Martino, H., & Rabenschlag, F. (2012). Arbeitspapier Entstigmatisierung -
Grundlagen für eine nationale Kampagne zur Entstigmatisierung von psychischen
Krankheiten und von Menschen mit Störungen der psychischen Gesundheit.,
Online: (www.public-health.ch/logicio/client/publichealth/file/mental/
Positionspapier_Enstigmatisierung_120815.pdf)
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