„Blick zurück und nach vorn“ (2013)

nen zu initiieren und Möglichkeiten aufzuzeigen, sich eigenständig Wissen
anzueignen. Parallel dazu wurden umfangreiche Umbaumaßnahmen zur
Soziomilieugestaltung durchgeführt. Flankiert werden diese Maßnahmen
durch kollegiale Begleitung im Versorgungsalltag und Rückmeldungen durch
Mitarbeiter des wissenschaftlichen Teams (=Shadowing).
Das Praxisentwicklungsprojekt hat die Bereitschaft der Beschäftigten zur
aktiven Mitgestaltung von notwendigen Veränderungsprozessen initiiert.
Durch die Mitarbeiterpartizipation im Hinblick auf die Ermittlung von Fortbildungsbedarfen
und deren curricularer Ausgestaltung ist eine hohe Identifikation
mit dem Projekt entstanden.
Viele Beschäftigte haben durch die teambezogene, multiprofessionelle
Schulung nun den gleichen Kenntnisstand und sie sprechen die gleiche Sprache.
Bisher weniger beachtete Kompetenzen einzelner Beschäftigter konnten
aktiviert und so in den Behandlungsalltag eingebracht werden.
Das stumme, bisher gering konzeptualisierte Erfahrungswissen der Beschäftigten
wurde systematisch erfasst, mit dem theoretischen Wissen abgeglichen
und allen zugänglich gemacht.
Schlussfolgerung
Praxisentwicklung generiert Fortschritte, die stets setting- und personenspezifisch
sind, aber auch von einrichtungsübergreifender Bedeutung sein
können. Sie können einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Patientensituation,
sowie zur Entwicklung der Pflege leisten.
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