„Blick zurück und nach vorn“ (2013)

Diskussion
Unsere Daten zeigen, dass nicht-pharmakologische Interventionen, die
durch das Pflege- und Betreuungspersonal durchgeführt werden, zu einer
signifikanten Reduktion der Inzidenz des Deliriums führen.
Der Erfolg dieser intervenierenden Studie wurde durch das Chirurgische
Personal erkannt. D.h. auch nach der Studie, erfolgte eine Umsetzung einiger
Strategien durch das Pflegepersonal der Interventionsstation.
Die Ergebnisse der Studie führten zu einer entsprechenden Nachfrage, dass
ein ähnliches Programm/Vorgehen entsprechend modifiziert implementiert
auf den anderen somatischen Stationen des Krankenhauses.
Es werden mögliche Interventionen beispielhaft diskutiert, die sowohl präventiv
als auch therapeutisch durchgeführt werden können.
Schlussfolgerungen
Der Einsatz von Delirspezialisten und die Implementierung von clinical pathways
auf einer chirurgischen Station senkt das postoperative/stationäre
Delirrisiko.
Schnelle und zielgerichtete, nicht-pharmakologische Interventionen beeinflussen
das Delirium. Die Beziehungsgestaltung, d.h. eine fachlich hochqualifizierte
Pflege sollte in eine psychosoziale Betreuung integriert sein, ist von
besonderer Bedeutung. Dies sollte inhaltlich diskutiert werden.
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