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„Blick zurück und nach vorn“ (2013)

Kongressband Dreiländerkongress 2013 in Bielefeld

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Tabelle 1: Mittelwertvergleiche der Fragebögen WHO Well-Being <strong>und</strong> FERUS<br />

bester<br />

mögl.<br />

Wert<br />

MW<br />

t1<br />

(n=13)<br />

MW<br />

t2<br />

(n=13)<br />

MW<br />

t3<br />

(n=12)<br />

p-<br />

Wert<br />

(t1-<br />

t2)<br />

p-<br />

Wert<br />

(t2-<br />

t3)<br />

p-<br />

Wert<br />

(t1-<br />

t3)<br />

Well-Being 25 15.8 14.1 15.3 0.42 0.55 0.31<br />

Selbstbeobachtung 35 27.9 27.9 29.7 0.93 0.1 0.34<br />

Selbstwirksamkeit 45 30.7 33.2 34.3 0.03 0.56 0.93<br />

Hoffnung 50 37.9 41.5 40.4 0.06 0.38 0.37<br />

Praxiseinsatz<br />

Der Einsatz in der Praxis wurde von den Studierenden <strong>und</strong> den Institutionen<br />

überwiegend positiv erlebt. Die Studierenden wurden als „offen“, “interessiert“,<br />

„engagiert“, „motiviert“ <strong>und</strong> „vorbereitet“ beschrieben. Einzelne<br />

negative Kommentare gab es sowohl bei den Studierenden („eher frustrierend“,<br />

„lange Arbeitstage“) als auch bei den Praktikumsbegleitenden („kurze<br />

intensive Arbeitstage“, „grosses Mitteilungsbedürfnis“). Als hauptsächliche<br />

Aufgaben beschrieben die Studierenden ihre Rolle als BeobachterIn oder<br />

TeilnehmerIn am Geschehen auf der Abteilung. Einzelne gaben auch gezieltes<br />

Feedback zum Umgang mit PatientInnen oder zu Abteilungskonzepten<br />

<strong>und</strong> führten kurze Weiterbildungen zu Themen wie Recovery oder EX-IN<br />

durch. Unklarheiten wurden betreffend der Funktion von Peers im psychiatrischen<br />

Institutionsalltag beschrieben.<br />

Berufliche Perspektiven<br />

Im Vergleich zum Beginn des EX-IN Studiengangs hatte, 1 Jahr <strong>nach</strong> Abschluss,<br />

eine höhere Anzahl (75%) der Studierenden eine Anstellung. Weniger<br />

Personen gaben an selbstständig erwerbend, Hausfrau/Hausmann, arbeitslos<br />

zu sein, Gelegenheits-/Freiwilligenarbeit oder in einer geschützten<br />

Einrichtung tätig zu sein. Ihrer Tätigkeit gingen die Studierenden in einem<br />

Pensum von durchschnittlich knapp 30% <strong>nach</strong> (5-60%, Median 20%).<br />

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