„Blick zurück und nach vorn“ (2013)

lern selbst recherchiert (und ggf. von der Projektleitung ergänzt) werden. Da
die Durchführung (bei Jugendlichen in einer Berufsfindungsphase) von einem
Gesundheits- und Krankenpfleger geleistet wird, ist ein weiteres Ziel,
den Beruf der Gesundheits- und Krankenpflege in einem positiven Licht zu
zeigen.
In einer Krankenpflegehilfeschule sind die Ziele ebenfalls die Bewusstmachung
eigener Resilienzfaktoren, sowie eine Kompetenzsteigerung bei der
Hilfe-Suche, hier vor dem Hintergrund mit eigenen beruflichen und privaten
Belastungen sowie Resilienzfaktoren umzugehen.
In der türkischen Gemeinde richtet sich das Projekt an türkische Migrantinnen
in der Nähe von Würzburg. In Würzburg ist die Suizidrate türkischer
Migrantinnen im Vergleich zum Bundesdurchschnitt deutscher Frauen 3 x
höher. Dieses Projekt wird auf Türkisch durchgeführt. Ziele sind hier, Resilienzfaktoren
bekannt zu machen, einen Kompetenzerwerb bei der Erkennung
von Symptomen psychischer Erkrankungen zu ermöglichen sowie einen
Zugang zu türkischsprachigen Beratungs- und Behandlungsmöglichkeiten
zu gewährleisten.
Vorgehen
Im Projektzeitraum von Mitte Januar bis Anfang Juni 2013 haben die Projektleiter
mit den jeweiligen Verantwortlichen der Zielgruppen Kontakt aufgenommen
(Schulleitungen der allgemeinbildenden und Krankenpflegehilfe-
Schule sowie den Vorstehern der türkischen Gemeinde). Es wurden von
ihnen 16 Unterrichtseinheiten entwickelt und teilweise bereits durchgeführt.
Ergebnisse / Erfahrungen
Vor und nach den Projekten findet eine schriftliche Befragung statt, in der
die Teilnehmenden sich dazu äußern können, wie sie ihr Wissen um eigene
Resilienzfaktoren, seelische Gesundheit und Krankheit sowie Hilfs- und Beratungsmöglichkeiten
einschätzen. Bis zum Dreiländerkongress werden die
Ergebnisse vorliegen, da die Projekte dann alle abgeschlossen sein werden.
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