„Blick zurück und nach vorn“ (2013)

finden müssen. Die positiven Effekte der Aromapflege konnten bereits in
der Ausgangsuntersuchung nach der Einführung auf den Pilotstationen
nachgewiesen werden [1].
Diskussion
Um Aromapflege als wichtiges Element der psychiatrischen Pflege aus einem
Nischendasein und der häufigen Diskussion von Esoterik oder Evidenzbasierung
zu führen, ist es notwendig auf Basis der bestehenden Erkenntnisse
Konzepte zu entwickeln, umzusetzen und zu evalutieren. Damit diese jedoch
nicht auf stationsspezifische, lokale Initiativen begrenzt sind, muss auf Ebene
der Aufbauorganisation die notwendige Struktur geschaffen werden,
insbesondere, damit die Nachhaltigkeit und Qualitätsorientierung gesichert
wird.
Schlussfolgerungen
Durch die flächendeckende Einführung von Aromapflege ist es gelungen,
Elemente der komplementären Pflege auf breiter Basis in den Alltag der
psychiatrischen Pflege und in den Pflegeprozess zu implementieren. Davon
profitieren sowohl Patientinnen und Patienten als auch Pflegende, durch die
Förderung ihrer Eigenständigkeit und der Ermöglichung von pflegerischen
Handlungsalternativen.
Literatur
1. Zwick, D.; Wiegand, W. (2009) Einführung und Umsetzung der Aromapflege in
einer psychiatrischen Klinik: Das Wohlbefinden steigern. Pflegezeitschrift 2009,
Jg. 62, Heft 7: S. 400-403.
352