„Blick zurück und nach vorn“ (2013)

6. Darstellung möglicher Auswirkung einer Recoveryschulung
auf Patienten, Teilnehmer und psychiatrische Arbeitsfelder
Yvonne Auclair, Petra Schniederjan
Basierend auf den Schulungsunterlagen „Recovery praktisch“ [1] fand eine
sechstägige Fortbildungsreihe in der LWL- Klinik Herten statt. Die Teilnehmer,
insgesamt 20 Mitarbeiter der Klinik, gehören verschiedenen Berufsgruppen
an. 16 Mitarbeiter arbeiten gemeinsam auf der Station A3, mit dem
Behandlungsschwerpunkt Depression. Die sechs Schulungstage fanden über
einen Zeitraum von sieben Wochen statt. Jedes Modul wurde doppelt angeboten,
damit der Stationsbetrieb aufrecht erhalten werden konnte. Die
Schulung wurde von einer Genesungsbegleiterin mit abgeschlossener Ex-In-
Ausbildung und der Pflegeexpertin moderiert.
Um darstellen zu können, welche Veränderungen diese Schulung herbeiführt,
wurden nach umfassenden Überlegungen zwei verschiedene Erhebungsmethoden
ausgewählt.
Die Erhebungen wurden in der LWL Klinik Herten nach Absprache mit der
Betriebsleitung durchgeführt. Vor Forschungsbeginn wurde eine Genehmigung
der Ethikkommission sowie des Personalrates eingeholt.
Die üblichen datenschutzrechtlichen und ethischen Prinzipien wurden berücksichtigt.
Job Diagnostic Survey (JDS)
Da 16 der 20 Schulungsteilnehmer Teammitglieder einer Station waren,
besteht die Hypothese, dass die Teilnahme zu einem veränderten Erleben
der Arbeitssituation führen kann.
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