„Blick zurück und nach vorn“ (2013)

Die Teilnehmer planen, in Begleitung des Gruppenleiters, die Aktivität
selbst. Es soll das Wir-Gefühl und die Sozialkompetenz gefördert werden.
Dieses Modul soll die Männer wieder in den „normalen“ Lebensalltag zurückführen.
Ausblick
Die beiden Autoren passen dieses spezifische Behandlungskonzept stets den
aktuellsten Forschungsergebnissen im Bereich Gender Mental Health an.
Mit einem großen Bestreben verfolgen sie die Implementierung ihres Konzepts
in den Fachkliniken für Psychiatrie.
Dabei ist es Ihnen ein wichtiges Anliegen, zu betonen, dass das Behandlungsangebot
„men´s talk“ keine bestehenden Therapieangebote in Frage
stellt. Es soll als ein mögliches Gruppenangebot gesehen werden, um den
Bedarf einer Gender Mental Health Care zu decken. Das entworfene Behandlungsangebot
richtet sich aktuell noch an die Bedürfnisse und Bewältigungsstrategien
von männlichen Klienten in den Fachkliniken für Psychiatrie.
Das Team von men´s talk entwickelt aber noch weitere Konzepte für die
Kinder- und Jugendpsychiatrie, sowohl wird die Umsetzung im ambulanten
Versorgungssektor angestrebt.
Auch ist ein Behandlungsangebot geplant, welches sich an die Bedürfnisse
von weiblichen Klienten in den Fachkliniken richtet. Über den aktuellen
Status der Konzeptentwicklung und -erweiterung informieren die Autoren
auf deren Homepage: www.GenderMentalHealth.de
Literatur
1. Rieder A, Lohff B (2008) Gender Medizin. Geschlechtsspezifische Aspekte für die
klinische Praxis. Wien: Springer
2. Rohde A, Marneros A (Hrsg.) (2007) Geschlechtsspezifische Psychiatrie und
Psychotherapie. Stuttgart: Kohlhammer
3. Barschtipan D, Bender B, Radlinska R (2011) Genderspezifisches Gruppenangebot
in der Allgemeinpsychiatrie „Wann ist ein Mann ein Mann?“. Projektarbeit
im Rahmen der Fachweiterbildung Psychiatrie 2010/2012 (unveröffentlicht)
53