10.10.2014 Aufrufe

„Blick zurück und nach vorn“ (2013)

Kongressband Dreiländerkongress 2013 in Bielefeld

Kongressband Dreiländerkongress 2013 in Bielefeld

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

offenen Fragen“ <strong>und</strong> im „Anwenden gezielter Fragetechniken“. Als letzte gut<br />

gelingende Kompetenzen werden „nonverbale Signale lesen können“,<br />

„Stille aushalten“, „Patienten sprechen lassen“, „Patienten in ihrer Situation<br />

unterstützen“, „eine ruhige Atmosphäre schaffen“, „Interessen wecken“<br />

<strong>und</strong> „offene Haltung haben“ genannt.<br />

Was erleben Sie in der Kommunikation als besondere Herausforderung?<br />

Die Antworten zu dieser Frage konnten zu einzelnen Kategorien zusammengefasst<br />

werden, die an dieser Stelle abgebildet werden.<br />

Eine Kategorie bildet die Kommunikation mit Chefärzten, Ärzten, Vorgesetzten<br />

<strong>und</strong> die Kommunikation im Team. An dieser Stelle wird Unsicherheit im<br />

Umgang mit Ärzten <strong>und</strong> Vorgesetzten genannt <strong>und</strong> auch, dass diese Unsicherheit<br />

darauf beruht, dass sich die Studierenden noch zu jung <strong>und</strong> auch<br />

mit zu wenig Erfahrungen ausgestattet fühlen. Demgegenüber gibt es auch<br />

das Gefühl bei Studierenden in gewissen Situationen oder von Personen<br />

nicht richtig ernst genommen zu werden.<br />

Nach Aussagen der Studierenden stellen Gespräche oder die Kommunikation<br />

mit Angehörigen eine Herausforderung im beruflichen Alltag dar. Herausfordernd<br />

erleben sie Meinungsverschiedenheiten unter den Beteiligten<br />

oder Meinungsverschiedenheiten zwischen Professionellen <strong>und</strong> Angehörigen.<br />

Kommunikative Barrieren werden auch in der Fremdsprachigkeit von<br />

Patientinnen <strong>und</strong> Patienten sowie Angehörigen gesehen. Als schwierig werden<br />

auch Gespräche mit Angehörigen erlebt, wenn Palliativsituationen eintreten<br />

oder der Patient oder die Patientin verstorben ist.<br />

Aggressive oder verbal aggressive Patienten <strong>und</strong> aggressives Verhalten<br />

werden von den Studierenden als besondere Herausforderung genannt. Die<br />

Begriffe werden als Stichworte genannt, es zeigt sich jedoch, dass Grenzen<br />

setzen, heikle Themen Ansprechen <strong>und</strong> Gespräche mit Patientinnen <strong>und</strong><br />

Patienten, die sich in einer Krise befinden, als besonders herausfordernd<br />

erlebt wird. Im Weiteren werden Konfliktsituationen <strong>und</strong> Meinungsverschiedenheiten<br />

sowie das Motivieren der Patienten als schwierig genannt.<br />

58

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!