„Blick zurück und nach vorn“ (2013)

ten Bewohner (ABW) verfügtem im grösseren Masse über qualifizierende
Abschlüsse. Im ABW war der Anteil von Bewohnern ohne irgendeine institutionelle
Tagesstruktur besonders hoch. Die durchschnittlichen HoNOS-
Werte unterschieden sich kaum zwischen den Wohnbereichen. Perspektivisch
stand überwiegend der Erhalt psychosozialer Funktionen im Vordergrund
des Betreuungsverhältnisses. Eine weitere Verselbständigung wurde
lediglich für 15 Prozent der Bewohner angestrebt. Die Lebenszufriedenheit
war allgemein sehr hoch. In mehreren Bereichen zeigte sich eine strukturelle
Exklusion der Bewohner, allerdings waren die ABW-Bewohner teilweise
stärker exkludiert als die stationär betreuten Personen.
Diskussion und Schlussfolgerungen
Es handelt sich bei den Bewohnerinnen und Bewohnern mehrheitlich um
chronisch psychisch kranke Menschen. Die Tendenz zur Verselbstständigung
ist nur gering ausgeprägt vorhanden. Es sollte geprüft werden, ob mit weiteren
motivationalen und inkludieren Ansätzen der strukturellen Exklusion der
Bewohner entgegengewirkt werden kann.
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