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„Blick zurück und nach vorn“ (2013)

Kongressband Dreiländerkongress 2013 in Bielefeld

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Intensität<br />

Wie bei der ausgewogenen Wahl der Gedichte, gehört auch eine harmonische<br />

Abfolge der angewandten Techniken zu einer gelungenen Vortragsgestaltung.<br />

Wenn die Zuhörer durch Bewegung, Call and Response, Darstellungen,<br />

Berührungen <strong>und</strong> Wiederholungen stark gefordert wurden, können<br />

ruhige, aber intensiv dargestellte Gedichte zur Entspannung vorgetragen<br />

werden.<br />

Requisiten<br />

Der Einsatz von sinnlich wahrnehmbaren Hilfsmitteln ist eine Ergänzung für<br />

manchen Gedichtvortrag. Bei „Der Schmetterling“ von Wilhelm Busch können<br />

schon während des Vortrags vom Vortragenden Blumen an die Zuhörer<br />

verteilt werden.<br />

Gruppengedicht<br />

Fortgeschrittene Gruppen mit darstellerischen <strong>und</strong> poetischen Vorerfahrungen<br />

können mit den Betroffenen ein Gedicht produzieren. Dabei werden die<br />

Reaktionen der Betroffenen auf einfache Fragen notiert <strong>und</strong> von einem<br />

Poeten zu einem Gedicht improvisiert. Diese Übung erfordert einen eigenen<br />

Workshop <strong>und</strong> ist nicht Teil des üblichen Weckworte-Workshops.<br />

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ – Die Anwendung<br />

Direkt <strong>nach</strong> dem Workshop findet eine Anwendung für eine Gruppe von bis<br />

zu 15 Betroffenen in einer kooperierenden Einrichtung statt. Diese unmittelbare<br />

Anwendung ist obligatorisch, da die rein theoretische Auseinandersetzung<br />

keine <strong>nach</strong>haltigen Lernerfolge für die Workshop-Teilnehmer hätte.<br />

In dieser etwa einstündigen Anwendung können die Teilnehmer ihre vorbereiteten<br />

Texte vortragen <strong>und</strong> Erfahrungen sammeln, die sie dann später in<br />

die alltäglichen Pflegeabläufe integrieren können. Workshop <strong>und</strong> Anwendung<br />

sind gemeinsam mit der kooperierenden Pflegeeinrichtung so geplant,<br />

dass der gewohnte Tagesablauf der Betroffenen nicht beeinflusst wird.<br />

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