„Blick zurück und nach vorn“ (2013)

78. Deutsche Übersetzung der Suicidal Patient Observation
Chart (SPOC) - Poster
Michael Löhr, Michael Schulz, Bruno Hemkendreis, André Nienaber
Hintergrund
Intensive Betreuungen von Patienten z. B. aufgrund der Gefahr einer Selbstschädigung
oder bestehender akuter Suizidalität kommen in der Praxis der
stationären psychiatrischen Versorgung immer wieder vor. In der Regel sind
es Pflegende, die diese Interventionen durchführen und die Patienten in
diesen besonderen Situationen begleiten.
Problemstellung
In der Praxis besteht allerdings die Gefahr, dass wichtige Informationen über
den Prozess der Intensivbetreuung nicht systematisch erfasst und sowohl
zwischen den Pflegenden als auch im multidisziplinären Team nicht kommuniziert
oder weitergegeben werden. Vor diesem Hintergrund ist von Björkdahl,
Nyberg, Runeson und Omerov [1] am Karolinska Institut in Schweden
die Suicidal Patient Observation Chart (SPOC) entwickelt worden.
Ziele
Das Ziel der SPOC ist es, als Instrument für die Praxis, den Prozess der systematischen
Dokumentation von beobachtbarem Verhalten zum Thema
Suizidalität im Rahmen einer Intensivbetreuung zu unterstützen. Darüber
hinaus kann die SPOC die Kommunikation über die Intensivbetreuung sowohl
im Team als auch direkt mit dem Patienten unterstützen.
Das Ziel der Übersetzung der SPOC ist es, das bisher in schwedischer und
englischer Sprache vorliegende Instrument auch für die deutschsprachige
Praxis zugänglich zu machen.
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