„Blick zurück und nach vorn“ (2013)

16. Pflegerischen Interventionen der APP bei Suizidalität
Udo Finklenburg
Einleitung
Präventive Massnahmen gegen Suizidalität finden auf den unterschiedlichsten
Ebenen statt. Einerseits in der Information breiter Bevölkerungsschichten
und der Sicherung gefährlicher Stellen als auch in der Betreuung suizidaler
Patienten und nach einem Suizidversuch.
In der ambulanten psychiatrischen Pflege (APP) ist die Pflege häufig in Kontakt
sowohl mit Risikogruppen, welche noch nicht als suizidal erfasst worden,
aber auch über eine Basissuizidalität verfügen als auch mit suizidalen
Klienten.
In dem Artikel „Suizid und Suizidprävention“ des Bundesamt für Gesundheit
[1] fordert das Bundesamt auf Risikogruppen ausgerichtete Healthcare Massnahmen.
Daraus ergibt sich für dieses Aufgabengebiet der Pflege die Verpflichtung,
mit Evidenz basierten Mitteln auf Krisen zu reagieren respektive
diese zu verhindern, Risiken zu erkennen und entsprechende präventive
Massnahmen zu ergreifen, um so die Wirksamkeit zu.
Pflegerische Interventionen oder gar Standards beziehen sich in der Regel
auf die klinische Situation [2, 3] und sind nur bedingt für die ambulante
Situation übertragbar. Um dem oben erwähnten Anspruch genügen zu können,
ist die APP wirksame und in der APP anwendbare Interventionen angewiesen.
Auf der Basis einer Zusammenfassung der zur Verfügung stehenden Literatur
diskutierten Fachleute der APP über mögliche Intervention in der APP
bei Suizidalität. Das Ergebnis war umfassend und praxisnah.
Fragestellung:
Welche pflegerischen Interventionen stehen bei Suizidalität in der APP zur
Verfügung?
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