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„Blick zurück und nach vorn“ (2013)

Kongressband Dreiländerkongress 2013 in Bielefeld

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In diesem Modul soll den männlichen Klienten die Möglichkeit der Selbstreflexion<br />

gegeben werden, um sich in der „modernen Zeit“ zurecht zu finden.<br />

Sie sollen erfahren, dass es heute als „ normal“ gilt wenn sich das Rollenverständnis<br />

verändert.<br />

Modul 2<br />

Im Modul 2 liegt der Fokus in der Psychoedukation <strong>und</strong> Aufarbeitung der<br />

Erkrankung mit den individuellen Symptomen. Es werden mit den Klienten<br />

individuelle Bewältigungsmechanismen besprochen, sowie verschiedene<br />

Therapien im klinischen <strong>und</strong> ambulanten Bereich der Psychiatrie.<br />

Hintergr<strong>und</strong>: Die individuelle Psychoedukation kommt im stationären Bereich<br />

oft zu kurz. Die Klienten erhalten Medikamente, die neben den positiven<br />

Wirkungen auch ausgeprägte Nebenwirkungen haben. In den seltenen<br />

Fällen werden „ männerspezifische“ Wirkungen <strong>und</strong> Nebenwirkungen besprochen.<br />

Oftmals überwiegt das Schamgefühl eines Betroffenen, dies seiner,<br />

oftmals weiblichen Therapeutin zu berichten. Dadurch kommt es bei<br />

Männern vermehrt zu einem Behandlungsabbruch, da sie ihre Medikamente<br />

meist ohne Rücksprache mit ihrem Therapeuten selbstständig absetzen.<br />

Im Rahmen dieses Moduls soll ein Verständnis für die eigene Erkrankung<br />

vermittelt werden. Die Betroffenen sollen in diesem geschützten Rahmen<br />

über ihre individuellen Symptome berichten. Es wird ihnen die Möglichkeit<br />

gegeben, unter Moderation, zu diskutieren, sich auszutauschen <strong>und</strong> ihre<br />

bisherigen Erfahrungen mit verschiedenen Therapien, Bewältigungsstrategien<br />

<strong>und</strong> Medikamenten einzubringen.<br />

Modul 3<br />

In diesem Modul steht das Thema Sucht <strong>und</strong> Suchtprävention im Vordergr<strong>und</strong>.<br />

Es werden sowohl stoffgeb<strong>und</strong>ene als auch stoffungeb<strong>und</strong>ene Süchte<br />

<strong>und</strong> deren Therapiemöglichkeiten besprochen.<br />

Hintergr<strong>und</strong>: Die Erfahrungen haben gezeigt, dass Männer, die von einer<br />

psychischen Erkrankung betroffen sind, oft dazu neigen, ihre Gefühle durch<br />

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